ich & ICH

Edition Unikat
Sujet Abstrakt
Technik Malerei
Höhe 180 cm
Breite 135 cm
Länge/Tiefe 5 cm

1.550,00 €*

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TITEL

ich & ICH

me & ME


In meiner Malerei verarbeite ich Traumwelten, Emotionen und Erinnerungen aus vergangenen und gegenwärtigen Alltagsmomenten, und lasse dabei mein Inneres heilen. Ich probiere vieles aus, setze mir keine Grenzen und erkenne kein Richtig oder Falsch an. Diese Arbeit begann zunächst mit zwei Körpern, die eine Art Tanz miteinander tanzten. Im Laufe des Prozesses ergaben sich immer mehr Motive und Elemente, die ich intuitiv hinzufügte. Im Nachhinein brachten sie viel Erkenntnis und machten Sinn im Hinblick auf wahrhaftige Ereignisse aus meiner Vergangenheit, aber auch auf aktuelle Geschehnisse.

Oft male ich alles spontan aus mir heraus, und im Nachgang spüre ich die Nachwirkungen – ob Schmerz, Frieden, Sehnsucht – je nach Situation, die verarbeitet wurde. Es kann jedes Mal unterschiedlich sein.

Auch der Nagel im Fuß der rechten Figur hat eine Bedeutung. Als es so weit war, diese Arbeit das erste Mal der Öffentlichkeit zu präsentieren, bin ich beim Aufbau der Ausstellung, wenige Stunden vor der Eröffnung der Vernissage, auf einen Nagel getreten. Beim Umräumen löste sich der Fuß eines alten Möbelstücks. Dieser Fuß bestand aus einem alten Nagel, der 5 cm lang war. Der Nagel durchdrang meinen Schuh und stach mir in die Fußsohle. Ein intensiver Schmerz machte sich bemerkbar. Was ich einst intuitiv in einer Figur auf Leinwand gemalt hatte, die mich selbst darstellt, passierte mir nun in der Realität – ein Ereignis, das ich bereits zuvor gemalt hatte.



In my painting, I process dreamscapes, emotions, and memories from both past and present everyday moments, allowing my inner self to heal. I experiment freely, setting no boundaries and recognizing no right or wrong. This work initially began with two bodies dancing together, but as I continued, more motifs and elements intuitively emerged. These additions, in hindsight, brought significant realizations and made sense in relation to true events from my past and even current experiences.

Often, I paint impulsively, pouring everything out of myself. Afterwards, I feel the aftereffects of pain, peace, or longing, depending on the situation I’ve been processing. These feelings vary greatly depending on what’s being worked through.

Even the nail in the foot of the figure on the right has its meaning. As this work was about to be presented to the public for the first time, I stepped on a nail while setting up the exhibition just hours before the vernissage. While rearranging, the foot of an old piece of furniture came loose—a 5 cm long nail pierced through my shoe and into the sole of my foot. The intense pain mirrored something I had already intuitively painted—a figure, representing myself, now lived out an experience that I had previously captured on canvas.


TECHNIK

Malerei

painting


MATERIAL

Aquarell flüssig, Acryl, Zeichentusche, Acryl-Marker auf Leinwand

watercolor liquid, acrylic, drawing ink, acrylic marker on canvas


MAßE

135 cm x 180 cm x 5 cm


ENTSTEHUNGSJAHR

2024


UNIKAT



Diese Arbeit wurde bereits am 03.08.2024 auf einer Vernissage im Ohana Atelier Osnabrück ausgestellt.

This work was already exhibited on August 3, 2024, at a vernissage in the Ohana Atelier in Osnabrück.


Außerdem war sie Teil der VENUSSPIEGEL Ausstellung vom 16. August 2024 bis zum 14. September 2024 im Bund Bildender Künstler*innen (BBK), Kunst Quartier Osnabrück.

Additionally, it was part of the VENUSSPIEGEL exibition from August 16, 2024, to September 14, 2024, at the Bund Bildender Künstler*innen (BBK), Kunst Quartier Osnabrück.





Žana Vojvodić

Artist



Žana Vojvodić


Life Model 

Theater Educator

Student


Born in 1992 in Cloppenburg  

Lives and works in Osnabrück  


Student in the Department of Art/Art Education and Textile Design at the University of Osnabrück  


---


Solange ich mich erinnern kann, ist die Kunst mein ständiger Begleiter im Leben. Schon als Kind wusste ich, dass die Kunst meine Berufung ist, auch wenn ich ihr damals keinen Namen geben konnte. Es war eine schwierige und schmerzhafte Reise, bis die Kunst und ich wirklich zueinander gefunden haben. Erst zu Beginn dieses Jahres habe ich begonnen, mich als Künstler zu erkennen und zu akzeptieren. Bis dahin war mein Leben geprägt von Unterdrückung, Missverständnissen, Verlust, Krankheit und Druck, die meinen künstlerischen Ausdruck erstickten und tief in mir begruben. Der Schmerz, den Künstler in mir sterben zu sehen, ließ auch einen Teil von mir verkümmern.


Jetzt erlaube ich meiner größten Leidenschaft, Kunst mit meinem Körper zu schaffen, mich voll zu entfalten. Durch die Malerei verarbeite ich Traumlandschaften, Emotionen und Erinnerungen aus vergangenen Tagen und heile so von innen heraus. Ich experimentiere frei, setze keine Grenzen und sehe kein Richtig oder Falsch.


In meiner Performancekunst gehe ich bewusst an die Grenzen des Erträglichen, um die tiefste Verbindung zu mir selbst zu entdecken. So entsteht ein intensiver Dialog zwischen Körper und Seele, der es mir ermöglicht, das Unaussprechliche auszudrücken. Indem ich physische und emotionale Grenzen überschreite, erforsche ich die Essenz des Seins. In diesen Extremen verflechten sich Kunst und Leben und machen meine inneren Gedanken und Gefühle für andere sichtbar, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment.



For as long as I can remember, art has been my constant companion in life. Even as a child, I knew that art was my calling, though at the time, I couldn’t put a name to it. It was a difficult and painful journey before art and I truly found each other. Only at the beginning of this year did I begin to recognize and accept myself as an artist. Until then, my life was marked by suppression, misunderstanding, loss, illness, and pressure, all of which stifled my artistic expression and buried it deep within me. The pain of watching the artist in me die also caused a part of myself to wither away.


Now, I allow my greatest passion—creating art with my body—to fully unfold. Through painting, I process dreamscapes, emotions, and memories from days past, and in doing so, I heal from within. I experiment freely, set no boundaries, and see no right or wrong.


In my performance art, I deliberately push the limits of what is bearable to discover the deepest connection to myself. This creates an intense dialogue between body and soul, allowing me to express the inexpressible. By transcending physical and emotional boundaries, I explore the essence of being. In these extremes, art and life intertwine, making my inner thoughts and feelings visible to others, if only for a fleeting moment.



Vita:


2024 „Die Frau im Spiegel der Gesellschaft“, solo art performance, Augustenburgerstraße 2, Osnabrück

2024 „KNOW HER NAME“, group exhibition, Augustenburgerstraße 2, Osnabrück

 

2024 „Schönheitsfleck“, group exhibition, Luther Haus, Osnabrück

 

2024 „OHANA VERNISSAGE 2.0“, group exhibition, Ohana Studio, Osnabrück

 

2024 „VENUSSPIEGEL ♀“, group exhibition, BBK-Galerie, Osnabrück

 

2024 “Stay”, group exhibition, Vindo creative studio for fashion and art, Osnabrück

 

2024 "BLACKBIRDS SINGING IN THE DARK", group Exhibition, EMAF No. 37 European Media Art Festival, Museumsquartier Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück

 

2024 „Chaos im Kopf“, solo art performance, Museumsquartier Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück

 

2024 „POLYCHROM Jazz Festival“, three artists are live painting on their own canvases., Hase29, Osnabrück

 

2024 „Lange Nacht der Ateliers”, as a guest artist in a group exhibition by the Alte Post Studio, Osnabrück

2024 „Kunst sichtbar machen“, art project: painting a Litfaß pillar, Kulturbüro, Osnabrück

 

2023/2024 „behind me“, single window, Skulpturengalerie, Dielingerstraße Osnabrück

 

2022 "Orte des Friedens", group exhibition, Luther Haus, Osnabrück

 

2022 "FORMINE", group exhibition, Studierenden Zentrum, Osnabrück

 

2022 "plava magla u stomaku i mozagu", solo art performance, Studio Stage, Osnabrück University, Osnabrück

 

2022 „beginning“, single window, Sculpture Gallery, Dielingerstraße Osnabrück

 

2016 „Piepenbrock Kunstförderpreis“, single room in a group exhibition, University of Art/ Art Education, Osnabrück

 

Foto von Žana Vojvodić

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