Tammy

Edition Unikat
Sujet Porträt
Technik Malerei
Höhe 150 cm
Breite 150 cm
Länge/Tiefe 6 cm

3.100,00 €*

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2015

Öl auf MDF-Holz auf Holzrahmen


Das vorliegende Kunstwerk ist ein beeindruckendes Ölgemälde, das auf feinem MDF-Holz geschaffen wurde und auf einen stabilen Holzrahmen geleimt ist. Das Sujet dieses Gemäldes stellt eine Nahaufnahme des Gesichts einer jungen, hübschen Frau dar, die mit einem intensiven Gesichtsausdruck direkt den Betrachter ansieht.

Besonders bemerkenswert ist die fotorealistische Präzision, mit der die Künstlerin oder der Künstler gearbeitet hat. Jedes Detail des Gesichts, von den feinen Linien der Haut bis zu den tiefen, ausdrucksstarken Augen, ist mit einer solchen Genauigkeit dargestellt, dass es beinahe den Anschein hat, als wäre es eine Fotografie. Diese Detailgenauigkeit kann als Symbol für die Komplexität und Tiefe der menschlichen Identität gesehen werden. Sie lädt den Betrachter ein, sich nicht nur auf die Oberfläche zu konzentrieren, sondern auch die verborgenen Facetten und Nuancen des Individuums zu erkunden.

Ein weiteres hervorstechendes Merkmal dieses Gemäldes ist die Verwendung von Blautönen in den Schatten. Diese unkonventionelle Wahl verleiht dem Werk eine zusätzliche Dramatik und Tiefe, die den intensiven Ausdruck der Frau noch weiter verstärkt. Die blauen Schatten könnten symbolisch für Trauer, Melancholie oder auch eine tiefe innere Ruhe stehen. Sie kontrastieren stark mit den natürlichen Hauttönen und schaffen eine fesselnde visuelle Dynamik, die den Betrachter dazu anregt, über die emotionale Welt und die möglichen inneren Konflikte der dargestellten Person nachzudenken.

Der direkte Blick der Frau zieht den Betrachter in seinen Bann und schafft eine Verbindung, die fast greifbar erscheint. Es ist, als würde die Frau den Betrachter auffordern, hinter die Fassade zu blicken und ihre wahre Essenz zu erkennen.

Insgesamt zeigt das Gemälde nicht nur technisches Können und eine meisterhafte Beherrschung der Ölmalerei, sondern auch ein tiefes Verständnis für Licht, Schatten und Emotion. Es zieht den Betrachter in seinen Bann und lädt dazu ein, die verborgenen Geschichten und Gefühle hinter dem durchdringenden Blick der jungen Frau zu erkunden. Die Kombination aus fotorealistischer Darstellung und symbolischer Tiefe macht dieses Werk zu einem faszinierenden Stück, das sowohl das Auge als auch den Geist anspricht.

Konstantin Lischkoff-Knecht

Über Konstantin Lischkoff-Knecht

Herr Knecht studierte 2012 bis 2020 Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München, bei Günther Förg und Jorinde Voigt.

Knecht nahm auch bei der Projektklasse Anne Imhof teil und stand in regem Austausch mit diversen Profesor*innen und Student*innen der Akademie.


Artist Statement

Meine künstlerische Reise ist tief verwurzelt im abstrakten Expressionismus, einem Stil, der sich durch spontane, emotionale und ungezügelte Ausdrucksformen auszeichnet. Die Werke von Pionieren wie Mark Rothko, Willem de Kooning, aber auch Künstler wie Cy Twombly und Georg Baselitz haben mein Verständnis und meine Wertschätzung für die rohe, unmittelbare Kraft der Farbe und Form maßgeblich geprägt.

In meinen Gemälden strebe ich danach, die Grenzen der visuellen Sprache auszuloten und die Emotionen und Gedanken, die mich bewegen, auf die Leinwand zu bringen. Der abstrakte Expressionismus bietet mir die Freiheit, mich jenseits der traditionellen Formen und Vorstellungen auszudrücken. Diese Stilrichtung erlaubt es mir, mit Farben, Texturen und Kompositionen zu experimentieren, um eine tiefe und oft intuitive Resonanz zu erzeugen.

Jede Leinwand ist für mich eine Schlachtbank, auf der ich mit inneren Konflikten, Gefühlen und Gedanken abrechne. Die Bewegung des Pinsels, das Fließen von Farbe und die groben Gesten spiegeln die Intensität und Spontaneität wider, die den Kern meiner Arbeit ausmachen. Der Faktor Zeit spielt bei der Entstehung eine ganz intime Rolle: Das Fließen der Farbe und das damit verbundene Entstehen des Bildes ist für mich ein Vergehen der unmittelbar verhandelten Zustände meines Innenlebens. Dieser Prozess wird der Betrachter*in letztlich unterschlagen – zu Gesicht bekommt die Betrachter*in lediglich das Urteil meines Prozesses. Durch diese ungefilterte künstlerische Ausdrucksweise strebe ich danach, die Betrachter*innen in eine Gefühls-Welt zu ziehen, die ebenso subjektiv und vielschichtig ist wie die menschliche Erfahrung selbst.

Der abstrakte Expressionismus hat mir nicht nur einen stilistischen Rahmen, sondern auch eine philosophische Grundlage gegeben. Er erinnert mich daran, dass Kunst nicht nur gesehen, sondern erlebt werden sollte – sie soll eine direkte und oft persönliche Verbindung zwischen dem Werk und dem Betrachter schaffen.


Ausstellungen (Auswahl):

2015 Polish Institute Platan / Latarka Gallery (Budapest)

2015 Salon Kennedy (Frankfurt)

2015 Kunstverein Wiesbaden (Wiesbaden)

2016 Katholische Akademie München (München)

2017 Lothringer 13 (München)

2017 Art Homes (München)

2018 Kunstarkaden (München)

2018 Haus 10 (Fürstenfeldbruck)

2023 Kunstarkaden (München)

2024 Kunstpavillon (München)


Foto von Konstantin Lischkoff-Knecht

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