"o.T.", 2023
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Malerei |
Höhe | 145 cm |
Breite | 105.8 cm |
Länge/Tiefe | 3.5 cm |
Öl auf Leinwand /auf Sperrholzplatte
Technik:
Malerei mit Pinsel und Ölfarbe
Versand:
Die Arbeit wird aufgespannt auf einem Malkörper aus Holzrahmen mit aufgebrachter Sperrholzplatte versendet – inklusive Echtheitszertifikat und Signatur auf der Rückseite.
In der gezeigten Arbeit kontrastieren roh bearbeitete Farbflächen, im oberen und unteren Bildteil mit fein gemalten Farbverläufen in sich überlagernden Segmenten.
Die Farbverläufe verstärken sich in ihren teils Gegenläufigen Kontrasten so, dass sich sie Leuchtwirkung teils "glühend" und "glänzend" erhöht.
Es geht um reine, entgegenständlichte, abstrakte Malerei, die keinerlei Verweise in sich zeigen soll, außer auf die Malerei selbst, auch wenn Assoziationen zu metallischen Oberflächen möglich sind.
Aus fernerem Betrachtungsabstand wirken die Farbverläufe wie digital hineinmontiert, wobei bei näherem Betrachtungsabstand feine Pinselstriche die handwerkliche Anfertigung erahnen lassen können.
Der Malkörper besteht entgegen des klassischen Keilrahmens neben Holzleisten aus einer darauf angebrachten Sperrholzplatte. Die Leinwand wird auf diesem Malkörper klassisch aufgespannt. Dies ermöglicht im Malprozess eine präzisere Kantenschärfe und feinere Farbverläufe in den aufgemalten Farbsegmenten. Zudem sind auch die seitlichen Kanten des Bildes weniger stark abgerundet, als es bei klassischen Keilrahmen der Fall ist, was noch mal zu einer anderen wertigen Objekthaftigkeit beiträgt. Das Bild ist entsprechend etwas schwerer als klassische Keilrahmen, kann aber mit den üblichen Befestigungsmethoden aufgegangen werden.
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AuftragsarbeitenDaniel Wöllenstein
Lebt und arbeitet in Köln.
Künstlerischer Werdegang
Ausbildung
2002-2009 Kunststudium an der Universität zu Köln bei Rainer Barzen und Silke Leverkühne
Seit 2007 Atelier im KunstWerk Köln
Ausstellungen (Auswahl)
2007 Blaumachen KunstWerk Köln
2008 Bogen 2: Straight from the HART -
2008 Lange Nacht der Museen – „Festprozessionen und Diodramen“
2008-2009 Darwin – Design und Gestaltung einer KVB Bahn anlässlich des Darwinjahrs 2009 mit Studierenden der Universität zu Köln-
2011 „Fette Nager - Bello und Ich“ - Museumsnacht - KunstWerk Köln
2016 nxnw Festival Kollaboration mit Slobodan Kajkut „20 Interventionen“
2016 “Raum 500” - Ausstellung mit Olga Jakob und Heike Simmer – nxnw Festival
2017 „HORST“ - KunstWerk Köln
2014-2017 Vorstandsarbeit KunstWerk Köln e.V.
2017 1. Vorsitzender KunstWerk Köln eV.
2019 Lange Nacht der Museen „Wedding“ Installation und Kollaboration mit Heike Simmer
2021 TUNING - KunstWerk
Artist Statement
Worum geht’s? Die Arbeiten stammen aus dem Bilderzyklus „TUNING" - aus dem Zeitraum 2018 bis heute, wobei die reinen Farbsegmente erst seit 2021 die Oberhand im „TUNING“ Zyklus übernehmen. Es geht um eine sukzessive Entgegenständlichung und Reduzierung des Bildinhaltes, wobei Referenzen an Natur- und Menschen gemachte Phänomene in der Farb- und auch Formanlage findbar sein können.
In den scheinbar gleichberechtigten Segmenten können durch Farb- und Formkompositionen, Vordergründe und Hintergründe entstehen, die sich durch die jeweilige Fokussierung der Betrachtenden fluide verschieben lassen. Die Lichtführung, die sich durch gegensätzliche Farbverläufe bis zum „Glühen“ verstärken kann, trägt zur teils plastischen Eindrücklichkeit bei.
Digitale Farbwahlskalen, Flip-Flop Lacke von getunten Sportwagen, Sonnenuntergänge, Schwerindustrie, Weltraum und Spiegelungen im Kaffee können dabei in die Farbkompositionen Eingang finden.
