Luise Oswald

Ich setze mich in meiner fotografischen Arbeit mit der genauen Beobachtung meiner Umwelt auseinander. Besonders interessieren mich verlassene Orte, wo Menschen einmal waren, oder sind. In meinen aktuellen Arbeiten verwende ich dabei das Mittelformat in einer Zeiss Ikon.


Manuell entscheide ich, wie oft ein Bild belichtet wird. Daraus entstehen wie mit Weichzeichner gemalte, Doppel- oder Mehrfachbelichtungen. Immer wieder ist es eine ästethische Suche nach einem verträumten Blickwinkel auf unsere Umwelt. 

Die anlogen Ausbelichtungen entstehen bei uns im Großfotolabor. In der großen Dunkelkammer hänge ich die Papiere an die Wand und lasse meine Negative so vergößern. Die Farbigkeit stelle ich mit Filtern ein, die Bilder enstehen also darduch mit Licht nicht mit Druckerfarbe. Da es immer von der Chemie im Becken abhängt und von der Ausrichtung des Negertives wird ein Bild nie wieder ein zweites Mal entstehen können. Dies sind meine Unikate auf Fotopapier.


Seit 2020 studiere ich an der Universität der Künste in Berlin in der Fachklasse Cumins bildende Kunst.

2024 Anna-Oppermann Preis für Bachelor Abschluss Arbeit in der Fachklasse Cumins

Foto von Luise Oswald

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