'DEEP BREATH'
| Edition | Unikat |
|---|---|
| Sujet | Sonstiges |
| Technik | Malerei |
| Höhe | 140 cm |
| Breite | 120 cm |
| Länge/Tiefe | 2.8 cm |
- Öl auf Leinwand
- 120 x 140 cm
Das Werk „DEEP BREATH“ beschäftigt sich mit dem Moment zwischen Rückzug und Befreiung. Die dargestellte Figur ist nur von hinten zu sehen, wodurch sie anonym bleibt – eine bewusste Entscheidung, um Raum für eigene Projektionen und Interpretationen zu lassen. Das durchscheinende Hemd liegt schwer auf der Haut und verstärkt das Gefühl von innerer Schwere, aber auch von Auflösung.
Das Wasser steht hier sinnbildlich für Emotion, Tiefe und Transformation. Es geht um das Innehalten, um den einen tiefen Atemzug, der oft nötig ist, bevor man sich entweder treiben lässt oder dem Widerstand entgegentritt.
Mich interessiert an dieser Szene vor allem der Schwebezustand – nicht ganz untergetaucht, aber auch nicht mehr an der Oberfläche. Dieser Moment wirkt auf mich sowohl verletzlich als auch kraftvoll. In „DEEP BREATH“ steckt die Frage: Was passiert mit uns, wenn wir aufhören zu kämpfen – und einfach nur atmen?
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EN:
Original artwork by Anna Wirth
- Oil on canvas
- 120 x 140 cm
The artwork “DEEP BREATH” explores the moment between retreat and release. The figure is shown only from behind, remaining anonymous – a conscious decision to leave space for personal interpretation and projection. The translucent shirt clings heavily to the body, intensifying a sense of emotional weight, but also of dissolving boundaries.
The water symbolizes emotion, depth, and transformation. It’s about pausing – about that one deep breath often needed before either letting go or pushing forward.
What fascinates me about this scene is the in-between state – not fully submerged, yet no longer entirely above the surface. This moment feels both vulnerable and powerful. In “DEEP BREATH”, I’m exploring the question: what happens when we stop struggling – and simply breathe?
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AuftragsarbeitenAnna Lena Wirth
Mein Ziel bestand immer darin, den Menschen als Individuum darzustellen. Ich malte viele Jahre lang Portraits, in dem Glauben durch die Gesichter der Menschen deren Identitäten am ehesten widerspiegeln zu können. Als ich während meines Kunststudiums an der bergischen Universität Wuppertal in meinem privaten Umfeld mit der Krankheit Demenz in Berührung kam und versuchte das Vergessen darzustellen, stieß ich an meine Grenzen. Das Äußere eines Menschen konnte die inneren Prozesse nicht widerspiegeln. Auf der Suche nach der Lösung meines Problems, entfernte ich mich bruchstückhaft von der Darstellung der Gesichter, bis ich diese schließlich komplett ausließ. Meine Werke spielen seitdem mit den Identitäten und Realitäten der abgebildeten Personen. Durch den Mix von figurativen, realistischen und abstrakten Elementen, ermögliche ich den Blick hinter die Kulisse von Gesichtern, hinein in die Gefühle und Gedanken der abgebildeten Figuren.
Die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik, unteranderem in Form meiner Bachelorarbeit im Fach Malerei, prägt bis heute meinen Malstil und inspiriert mich dazu verschiedenste Themen des menschlichen Seins ständig neu zu interpretieren. Ich arbeite dabei am liebsten in Serien, in denen ich mich intensiv mit einzelnen Themen auseinandersetze und sie auf verschiedene Weisen interpretiere.
Ausstellungen:
2022 - Screenshot, Wuppertal
2022 - CoroArt, Wuppertal
2023 - Screenshot, Wuppertal
2024 - Ausstellung, Hamburg
2025 - Ausstellung „Hues of Healing“, Abtsgmünd
