Assange

Edition Unikat
Sujet Porträt
Technik Malerei
Höhe 190 cm
Breite 160 cm
Länge/Tiefe 6 cm

2.400,00 €*

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2015

Acryl auf Holz



Das Portrait von Julian Assange, geschaffen von dem Künstler Konstantin Lischkoff-Knecht, ist eine eindrucksvolle Darstellung einer der kontroversesten und gleichzeitig faszinierendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Auf einer Holzplatte, die auf einem Keilrahmen aufgezogen ist, fließt die Acrylfarbe in starken Strömen, wodurch das Gesicht Assanges in seinen Grundzügen verfremdet wird. Diese spezielle Technik, die Lischkoff-Knecht entwickelt hat, dient dazu, das Wesen der porträtierten Person herauszuarbeiten und ihre tiefsten Charakterzüge zum Vorschein zu bringen.

Assange, als Gründer von WikiLeaks, hat durch seine Enthüllungen und Aktionen die Weltpolitik nachhaltig beeinflusst und gespalten. Seine Figur ist schillernd und zwiespältig, geliebt und gehasst, als Held gefeiert und als Verräter verurteilt. Diese Dualität fängt Lischkoff-Knecht in seinem Werk ein. Die kräftigen Farben des Portraits stehen im starken Kontrast zu dem dunklen, tiefen Hintergrund und symbolisieren die intensiven Emotionen und die turbulente Geschichte, die Assange umgeben.

Das Bild zeigt nicht nur ein Gesicht, sondern eine Geschichte, eine Seele, die durch die Verfremdung und die dynamische Farbgebung zum Ausdruck gebracht wird. Assanges Gesicht wirkt dabei fast wie eine Maske, hinter der sich die komplexe Persönlichkeit verbirgt – eine Maske, die durch die Kunst des Malers enttarnt wird, um den Betrachter dazu zu bringen, über die wahre Natur von Wahrheit und Gerechtigkeit nachzudenken. Lischkoff-Knecht thematisiert in seinem Portrait die historische Bedeutung und die moralischen Dilemmata, die mit Assange untrennbar verbunden sind, und lädt den Betrachter ein, sich mit diesen auseinanderzusetzen.

Konstantin Lischkoff-Knecht

Über Konstantin Lischkoff-Knecht

Herr Knecht studierte 2012 bis 2020 Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München, bei Günther Förg und Jorinde Voigt.

Knecht nahm auch bei der Projektklasse Anne Imhof teil und stand in regem Austausch mit diversen Profesor*innen und Student*innen der Akademie.


Artist Statement

Meine künstlerische Reise ist tief verwurzelt im abstrakten Expressionismus, einem Stil, der sich durch spontane, emotionale und ungezügelte Ausdrucksformen auszeichnet. Die Werke von Pionieren wie Mark Rothko, Willem de Kooning, aber auch Künstler wie Cy Twombly und Georg Baselitz haben mein Verständnis und meine Wertschätzung für die rohe, unmittelbare Kraft der Farbe und Form maßgeblich geprägt.

In meinen Gemälden strebe ich danach, die Grenzen der visuellen Sprache auszuloten und die Emotionen und Gedanken, die mich bewegen, auf die Leinwand zu bringen. Der abstrakte Expressionismus bietet mir die Freiheit, mich jenseits der traditionellen Formen und Vorstellungen auszudrücken. Diese Stilrichtung erlaubt es mir, mit Farben, Texturen und Kompositionen zu experimentieren, um eine tiefe und oft intuitive Resonanz zu erzeugen.

Jede Leinwand ist für mich eine Schlachtbank, auf der ich mit inneren Konflikten, Gefühlen und Gedanken abrechne. Die Bewegung des Pinsels, das Fließen von Farbe und die groben Gesten spiegeln die Intensität und Spontaneität wider, die den Kern meiner Arbeit ausmachen. Der Faktor Zeit spielt bei der Entstehung eine ganz intime Rolle: Das Fließen der Farbe und das damit verbundene Entstehen des Bildes ist für mich ein Vergehen der unmittelbar verhandelten Zustände meines Innenlebens. Dieser Prozess wird der Betrachter*in letztlich unterschlagen – zu Gesicht bekommt die Betrachter*in lediglich das Urteil meines Prozesses. Durch diese ungefilterte künstlerische Ausdrucksweise strebe ich danach, die Betrachter*innen in eine Gefühls-Welt zu ziehen, die ebenso subjektiv und vielschichtig ist wie die menschliche Erfahrung selbst.

Der abstrakte Expressionismus hat mir nicht nur einen stilistischen Rahmen, sondern auch eine philosophische Grundlage gegeben. Er erinnert mich daran, dass Kunst nicht nur gesehen, sondern erlebt werden sollte – sie soll eine direkte und oft persönliche Verbindung zwischen dem Werk und dem Betrachter schaffen.


Ausstellungen (Auswahl):

2015 Polish Institute Platan / Latarka Gallery (Budapest)

2015 Salon Kennedy (Frankfurt)

2015 Kunstverein Wiesbaden (Wiesbaden)

2016 Katholische Akademie München (München)

2017 Lothringer 13 (München)

2017 Art Homes (München)

2018 Kunstarkaden (München)

2018 Haus 10 (Fürstenfeldbruck)

2023 Kunstarkaden (München)

2024 Kunstpavillon (München)


Foto von Konstantin Lischkoff-Knecht

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