Wir suchen die Ferne in der Nähe
Edition | Unikat |
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Technik | Skulptur |
Höhe | 25 cm |
Breite | 160 cm |
Länge/Tiefe | 600 cm |
Material: Baumwollseil und Baumwollgarn
Größe: ca.600x160x25mm
Entstehungsjahr: 2021
Titel: Wir suchen die Ferne in der Nähe
Bei dieser Arbeit habe ich mich, inspiriert durch Sheila Hicks, mit unterschiedlichen Phasen der Corona-Pandemie auseinandergesetzt. Ich versuchte Chaos und Ordnung zusammenzubringen, indem ich Baumwollseil ordentlich mit Garn umwickelte und dieses anschließend ineinander verschlungen habe. Daraus entstanden drei textile Objekte, die sich inhaltlich auf die Corona-Pandemie beziehen. Ich umwickelte das Baumwollseil in mühsamer und repititiver Weise mit Garn in Farbblocktechnik. Durch die monotone Arbeitsweise brachte ich den ebenso monotonen Alltag im Lockdown symbolisch mit in die Arbeit ein und schuf zugleich eine Ordnung, die mir im Chaos eine gewisse Ruhe einbrachte. Die Anhaltende Pandemiesituation, in der es feste Regeln gab und gibt wird durch das Baumwollseil symbolisiert. Der fortlaufende Strang, der sich um sich selbst windet und Chaos verursacht weist auf Probleme und Widerstände hin. Die ordentlich gewickelten Farbblöcke spiegeln die Monotonie und die Einhaltung von Regeln wider. Die Titel der Arbeiten, sowie die Farben geben einen Hinweis auf unterschiedliche Phasen der Pandemie.
Marlene Fritsch
Ich habe ein abgeschlossenes Masterstudium im Fach Kunst und bereits während meines Studiums als Kunstpädagogin/Kunstvermittlerin gearbeitet. Nun befinde ich mich am Anfang meines Referendariats, um Kunstlehrerin zu werden. In der kurzen Phase zwischen Masterabschluss und Referendariatstart habe ich zudem im Kunstmuseum Mülheim gearbeitet und die Neueröffnung begleitet. Ich liebe es neue Techniken und Möglichkeiten auszuprobieren, weshalb du in meiner Artikelliste unterschiedliche Stile und Medien findest.
letzte Ausstellung: Mai/2022, Cubus Kunsthalle in Duisburg