Erika Barsegian
Beim Kaffeesatzlesen werden die Muster, die sich im Bodensatz einer Tasse abzeichnen, traditionell genutzt, um Hinweise auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu geben. Erika geht jedoch über diese Symbolik hinaus. Für sie sind die Muster nicht bloß Zeichen, die gedeutet werden, sondern vielmehr vollständige Bilder, die eine eigene Geschichte erzählen. Sie nimmt das Gefühl auf, das sie beim Betrachten der Tasse empfindet, und übersetzt dieses in ihre Kunst. Dabei entstehen oft Werke, die zunächst realistisch beginnen und im Laufe des Malprozesses komplett abstrahiert werden.
Daher lohnt sich auch ein tieferer Blick in die Gemälde, da sich manchmal auch versteckte Symbole offenbaren, die auf dem ersten Blick nicht zu sehen sind.
Ausstellungen:
- 2022 Ausstellung auf dem Rundgang an der Goethe Universität in Frankfurt
- 2024 Ausstellung auf ARI-Benefizgala in Gießen