encounter
| Edition | Unikat |
|---|---|
| Sujet | Abstrakt |
| Technik | Malerei - Aquarell |
| Höhe | 190 cm |
| Breite | 110 cm |
| Länge/Tiefe | 4 cm |
Aquarellfarbe und Pastellkreide auf umgrundierter Leinwand
Thema
Der Titel „Encounter“ verweist auf diese Momente des Zusammentreffens – zwischen Farben, Formen und Betrachter. Es ist kein lautes, sondern ein leises Aufeinandertreffen: ein Dialog zwischen den Elementen, der offen bleibt für individuelle Deutungen. Manche Betrachter mögen darin Landschaften sehen, andere Körper, wieder andere bloß ein Spiel der Pigmente. Jede Begegnung mit dem Werk eröffnet neue Assoziationen und schreibt die Geschichte des Bildes fort.
Dieses Bild ist eine Auseinandersetzung mit den Begegnungen in unserem Leben, diese oft flüchtigen Momente in denen zwei Universen zusammen treffen und daraus ein neues entsteht, oder dieser Moment einfach wieder vergeht.
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AuftragsarbeitenEmilia Houzer
In meiner künstlerischen Arbeit beschäftigt mich, wie das vermeidlich Unsichtbare sichtbar werden kann. In meinen Bildern versuche ich die feinen Zwischenklänge einzufangen, sodass für den Betrachter ein neuer Begegnungsraum mit sich selbst möglich wird.
Seit 2022 studiere ich den Bachelor of Art in Kunst Pädagogik Therapie an der Alanus Hochschule in Bonn/ Alfter. Das Studium hat mir gezeigt, dass Kunst immer einen Raum der Begegnung ermöglichen kann. Zwischen dem Werk und dem Betrachter, dem Künstler und dem Werk und dem Werk und der Umwelt.
An dieses Feld taste ich mich seit Herbst 2023 mit natürlichen Aquarellfarben heran. So fing ich an auf unbearbeiteten und umgrundierten Leinwandstoff mit Aquarellfarben von Stockmar zu malen.
Jedes Bild ist ein Dialog mit der unsichtbaren Welt. Durch jedes Bild wird ein neuer Teil meines Innenlebens sichtbar. Doch durch die Abstraktion werden diese sehr persönlichen Bilder zu einer universellen Stimmung, welche jeden berühren kann. Denn wir sind alle verbunden durch ähnliche Erfahrungen, welche wir in unserem Leben machen. Gerade die abstrakte Kunst kann hierfür ein Verständnis schaffen, wo es keine Worte mehr für braucht.
Für meine Bachelorarbeit reiste ich Anfang 2025 durch das südliche Afrika (wo ich gebürtig herkomme) und sammelte über 60 verschiedene Erden um diese auf einem 6x2,2m großen Bild zu verarbeiten. In diesem Gazen Prozess rückte das Interesse an der Zusammenarbeit mit der Natur in meinen künstlerischen Fokus. So stelle ich nun meine eigenen Aquarellfarben aus Gummi Arabicum und gesammelten Erden und Steinen her.
Diese verbiete ich meist, wie zuvor, auf umgrundierter Leinwand. Da das erschaffen von Bilder eine Meditation ist, nutze ich mittlerweile vor allem meine Hände und Schwämme, um die Pigmente wirklich in die Leinwand einzuarbeiten - wodurch meine Bilder eine besondere Tiefe bekommen.
Neben meiner künstlerischen Arbeit arbeite ich viel mit Heranwachsenden. Gerade die somatische traumsensible Arbeit in Gruppen liegt mir am Herzen und füllt meine Wochenenden.
Ich freue mich über einen persönlichen Austausch über die Kunst, welche durch mich in die Welt kommen mag.
