Attacus atlas
Edition | Unikat |
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Sujet | Stillleben |
Höhe | 24 cm |
Breite | 30 cm |
Material/Technik: Öl auf HDF-Platte
Entstehungsjahr: 2022
Der gemalte Attacus atlas, oder auch Atlasspinner, imitiert auf seinen Flügeln Schlangenköpfe zur Abwehr von Fressfeinden. Im Hintergrund wird die Formsprache der Augen durch Löcher in der Wand wiederholt, um auf die Illusion zu verweisen, aber auch um die Fragilität des Lebens zu symbolieren.
Das Gemälde hing bereits bei den Ausstellungen "Silky Lights" im Brückenloft Plagwitz, Leipzig und
"Metamorphosis" im Naturkundemuseum Leipzig, wo der Atlasspinner eine Erweiterung des Schaukastens mit Schmetterlingen darstellte.
Julia Hochbaum
Die Künstlerin fängt Alltagsmomente ein und schafft eine stille Bühne mit edlen Farben und präzisen Texturen. Ihr Spiel aus traditionellem Stil und zeitgenössischen Motiven fordert dazu auf, das Gewohnte neu zu entdecken. In ihren Werken öffnet sie gelegentlich ein Fenster für einen Hauch
Leben, um eine Gegenüberstellung von Tier und Mensch, Natur und Inszenierung zu kreieren, sodass selbst im Stillleben stets Lebendigkeit durchscheint.
Julia hat Kunstgeschichte an der Universität Leipzig studiert, sowie Malerei und Grafik an der „Hochschule für Grafik und Buchkunst“ Leipzig bei Annette Schröter.