Opus compositum: Opera 04-0925
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Skulptur |
Höhe | 100 cm |
Breite | 74 cm |
Länge/Tiefe | 10 cm |
Mischtechnik auf Leinwand, Aluminium, Acryl Inck und Lack.
Die Werkreihe Opus Compositum untersucht die Erweiterung der Malerei in den dreidimensionalen Raum. Ausgangspunkt sind Leinwände und Aluminiumplatten, die mit Acryl, Lack und Tusche bearbeitet, gefaltet, eingeschnitten und verformt werden. Dadurch verliert die Malerei ihren rein flächigen Charakter und entwickelt eine plastische Präsenz.
Die Farbe erscheint nicht mehr nur als Bild, sondern als Körper im Raum: sie legt sich auf geknickte, verzerrte und gebrochene Oberflächen und gewinnt eine materielle Eigenständigkeit. Die Werke bewegen sich zwischen Malerei, Skulptur und Objektkunst und eröffnen neue Möglichkeiten des Dialogs mit dem Raum und dem Betrachter.
Versand:
Die Arbeit wird aufgespannt auf einem Keilrahmen versendet – inklusive Echtheitszertifikat und Signatur auf der Rückseite.
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AuftragsarbeitenVesna Faiazza
Gastdozenten: Jaakov Blumas
Christopher Eymann
Meine Arbeiten entstehen aus der direkten körperlichen Auseinandersetzung mit dem Material. Die Geste steht im Zentrum – impulsiv, kraftvoll, oft spontan. Spuren wie Kratzer, Farbverläufe, Überlagerungen und rohe Kanten bleiben bewusst sichtbar und sind integraler Bestandteil des Bildes. Der Malprozess ist offen, prozesshaft und folgt keinem festen Plan. Entscheidungen fallen im Moment der Bewegung. Dabei entstehen auf der Leinwand oder Papier Räume, die wenig mit klassischer Dreidimensionalität zu tun haben. Es sind mentale Räume zwischen Eruption und Kontemplation, zwischen Konzentration und Spontanität. Für mich gehört das Unperfekte unbedingt dazu – es trägt die Wahrheit des Prozesses in sich.
Inzwischen hat sich die Malerei aus der Fläche gelöst. Ich arbeite zunehmend auch mit Objekten und Formen im Raum. Malerische Prinzipien übertrage ich dabei auf andere Materialien – Farbe wird körperlich, Bewegung wird Volumen. So entstehen skulpturale Arbeiten, in denen sich Geste, Materialität und Raum auf neue Weise begegnen.
Ich bin in Tuzla (ex Jugoslawien heute Bosnien und Herzegowina) geboren. Seit ´92 lebe und arbeite ich in Deutschland bei Remagen.
In den letzten Jahren habe ich an einigen Gruppenausstellungen in Italien und in Deutschland teilgenommen. In Februar 2023 habe ich meine erste Einzelausstellung in der Galerie Rosemarie Bassi in Remagen, und seitdem bin ich regelmäßig mit meinen Arbeiten in den Ausstellungen der Galerie präsent. Seit Oktober 2023 studiere ich an der EKA Trier Malerei.
