Opera 1-0325
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Malerei |
Höhe | 100 cm |
Breite | 120 cm |
Länge/Tiefe | 4.5 cm |
Das Werk zeigt eine Komposition, die zwischen Abstraktion und Figuration oszilliert und eine innere Landschaft oder eine Evokation von Naturelementen suggeriert. Die Farbpalette ist erdig und gedämpft, dominiert von schattierten Grau-, Braun- und Blautönen, die eine gedämpfte, introspektive Atmosphäre schaffen.
In der Mitte der Komposition fällt sofort eine vertikale Form in tiefem Rot ins Auge, die als Brennpunkt und kontrastierendes Element zu den umgebenden Tönen dient. Diese Form, die mit schnellen und flüssigen Pinselstrichen ausgeführt wurde, scheint aus einem nuancierteren und unbestimmten Kontext hervorzugehen, wie eine Art Erscheinung oder plötzliche Manifestation.
Die Pinselstriche sind sichtbar und strukturiert und offenbaren die Geste und den kreativen Prozess. Die Formen sind ineinander verschlungen und überlappen sich, wodurch ein Gefühl von Tiefe und Bewegung entsteht. Elemente, die an Äste oder Baumstämme erinnern, heben sich vom Hintergrund ab und suggerieren eine natürliche, organische Dimension.
Das Licht scheint von einem undefinierten Punkt aus einzudringen, beleuchtet bestimmte Bereiche der Leinwand und erzeugt zarte Schatten, die dazu beitragen, die Formen zu definieren und einen Eindruck von Dreidimensionalität zu vermitteln.
Wenn Fragen aufkommen, oder weiteres Foto-oder Videomaterial von dem Werk benötigt wird, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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AuftragsarbeitenVesna Faiazza
Gastdozenten: Jaakov Blumas
Christopher Eymann
Meine Arbeiten entstehen aus der direkten körperlichen Auseinandersetzung mit dem Material. Die Geste steht im Zentrum – impulsiv, kraftvoll, oft spontan. Spuren wie Kratzer, Farbverläufe, Überlagerungen und rohe Kanten bleiben bewusst sichtbar und sind integraler Bestandteil des Bildes. Der Malprozess ist offen, prozesshaft und folgt keinem festen Plan. Entscheidungen fallen im Moment der Bewegung. Dabei entstehen auf der Leinwand oder Papier Räume, die wenig mit klassischer Dreidimensionalität zu tun haben. Es sind mentale Räume zwischen Eruption und Kontemplation, zwischen Konzentration und Spontanität. Für mich gehört das Unperfekte unbedingt dazu – es trägt die Wahrheit des Prozesses in sich.
Inzwischen hat sich die Malerei aus der Fläche gelöst. Ich arbeite zunehmend auch mit Objekten und Formen im Raum. Malerische Prinzipien übertrage ich dabei auf andere Materialien – Farbe wird körperlich, Bewegung wird Volumen. So entstehen skulpturale Arbeiten, in denen sich Geste, Materialität und Raum auf neue Weise begegnen.
Ich bin in Tuzla (ex Jugoslawien heute Bosnien und Herzegowina) geboren. Seit ´92 lebe und arbeite ich in Deutschland bei Remagen.
In den letzten Jahren habe ich an einigen Gruppenausstellungen in Italien und in Deutschland teilgenommen. In Februar 2023 habe ich meine erste Einzelausstellung in der Galerie Rosemarie Bassi in Remagen, und seitdem bin ich regelmäßig mit meinen Arbeiten in den Ausstellungen der Galerie präsent. Seit Oktober 2023 studiere ich an der EKA Trier Malerei.
