Familie
| Edition | Unikat |
|---|---|
| Sujet | Porträt |
| Technik | Malerei |
| Höhe | 100 cm |
| Breite | 105 cm |
| Länge/Tiefe | 4 cm |
Künstlerin: Viktoria Ovsepian
Jahr: 2024
Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 105 × 100 × 3 cm (Diptychon, 2 cm Abstand zwischen den Bildteilen)
Signatur: Rückseitig signiert
Ausstellung: Produzentengalerie 4h-art, Hannover
Beschreibung:
In ihrem Werk Mane Familie entfaltet Viktoria Ovsepian eine vielschichtige Komposition, die zwischen Figuration und Abstraktion oszilliert. Das Diptychon, bestehend aus zwei eng miteinander korrespondierenden Leinwänden, öffnet ein atmosphärisch dichtes Spannungsfeld zwischen Erinnerung und Präsenz.
Verwischte Konturen, lasierende Schichten und die bewusst unvollständige Darstellung von Gesichtern verleihen dem Bild eine traumartige Qualität – als würden Figuren aus der Tiefe eines kollektiven Gedächtnisses auftauchen. Trotz der scheinbaren Auflösung bleibt eine körperliche Präsenz spürbar, verstärkt durch die warme, erdige Farbpalette und gezielte Lichtakzente. Der Raum zwischen den beiden Leinwänden – exakt 2 cm – fungiert dabei nicht nur als physische Trennung, sondern auch als symbolischer Zwischenraum: ein Spalt zwischen Nähe und Distanz, zwischen Ich und Gemeinschaft, zwischen dem Sichtbaren und dem Verborgenen.
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AuftragsarbeitenViktoria Ovsepian
Viktoria Ovsepian wurde in Tbilisi, Georgien, geboren und studierte Bildende Kunst sowohl an der Akademie der Bildenden Künste Tbilisi als auch an der Hochschule für Bildende Künste Dresden in der Klasse von Monika Brandmeier. Ihre künstlerische Ausbildung ist geprägt von einer interkulturellen Perspektive und einer starken konzeptuellen Ausrichtung, die sich in ihrer Arbeit in einer sensiblen Verbindung von Erinnerung, Emotion und visueller Sprache widerspiegelt.
Viktoria Ovsepian erhielt mehrere Stipendien und Auszeichnungen, darunter ein Residenzstudium an der MKE Budapest (2021–2022), das EU4ART-Programm für künstlerische Forschung (2022–2023) sowie den Nachwuchspreis für Bildung und Technologie des YETI Dresden (2025).
In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit dem Spannungsfeld zwischen Realität und Surrealität. Aus Erinnerungen entwickelt sie Arbeiten, deren emotionaler Kern im Zentrum steht. Sie übersetzt innere Zustände – das Unsichtbare zwischen Sehen und Fühlen – in eine visuelle Sprache, die subjektiv ist und zugleich universell zugänglich. Ihre Werke machen erfahrbar, dass Erinnerungen nicht nur als Bilder, sondern vor allem als Gefühle im Bewusstsein weiterleben.
In Einzelausstellungen präsentierte sie ihre Arbeiten u. a. im Kunstraum GEH8, Dresden (DESIRABLE TIMES, 2020), an der Magyar Képzőművészeti Egyetem, Budapest (NATURAL PROCESSES, 2021), in der Galerie Mojavari, Berlin (O.T., 2022), in den Historischen Sammlungen Bad Gottleuba-Berggießhübel (Zwischen Mit rund Dir, 2023), bei Spring Art Berlin (Garten, 2024) sowie in der Produzentengalerie Hannover 4h-art (Angst und Wurt, 2025).
Ihre Arbeiten waren außerdem in zahlreichen Gruppenausstellungen und Versteigerungen zu sehen, darunter Site Specific, Margit Kort 25, Budapest (2022), Abgefahren, Verkehrsmuseum Dresden (2018), Jahresausstellungen und Interventionen an der HfbK Dresden (2018), Über das Jucken, Alte Feuerwache Loschwitz (2019), BOARDING SPACES, Labortheater Dresden – Performance (2020), sowie bei Versteigerungen und Ausstellungen der Sparkasse Dresden (2020, 2024), im Rahmen von NEUBAU ZEITGEMÄSSER KUNST DRESDEN (2021) und in der INDA Galeria, Budapest (2021). Ihre Diplom- und Abschlussausstellungen an der HfbK Dresden sowie der Wintersalon des Kunstvereins Meißen (2023) ergänzen ihre Ausstellungserfahrung.
Bevorstehende Ausstellungen
- Auktion Zugunsten von UNICEF, 11.10.–14.11.2025
- Jahresgaben 2025/2026, Kunstverein Mannheim / Ludwigshafen