Bewegung 22/5
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Malerei |
Höhe | 110 cm |
Breite | 110 cm |
Länge/Tiefe | 2 cm |
Öl auf Leinwand, 2019
Farbe gibt Energie und öffnet das Herz.
Bewege ich mich oder bewegt die Farbe mich?
Das ist für mich als Malende und auch als Betrachterin immer wieder spannend zu beobachten.
Antje Bockeloh
Statement:
Meine besondere Aufmerksamkeit gilt der Farbe frei von Gegenstand und Figur.
Mich interessiert wie die Farbe und die Bewegung auf den Körper und den Geist wirken. Ich frage mich: Bewege ich die Farbe oder bewegt die Farbe mich?
Ebenso interessiert mich dabei das Wechselspiel von Harmonie und Disharmonie, Zufall und Kontrolle, Leichtigkeit und Tiefe, Dynamik und Stille.
Durch meine Arbeitsweise, Farbgebung und Komposition provoziere und kalkuliere ich Zufälle und überraschenden Momente.
Ich suche die (Un)Vollkommenheit in der Absichtslosigkeit.
Beschreibung:
Ich trage mehrere Farben in unregelmässigen Schichten auf die Leinwand auf.
Dabei arbeite ich mit unterschiedlichen Konsistenzen. Mal sehr flüssig, so das die Farbe die Leinwand hinunter läuft, mal ölig und zäh oder fast trocken, so dass das Pinselhaar eine faserige Spur hinterlässt. Mal male ich Flächen mit farbigen Verläufen, mal sind die Flächen deckend oder transparent, glänzend oder matt. Mal male ich nass in nass, mal muss die Farbe erst trocknen. Mal sind es viele Schichten, mal nur ein bis zwei.
Ich arbeite mit verschiedenen Pinseln und mit meinen Händen.
Mal ist die Pinselbewegung grob und schnell, mal langsam, zart und fein. Mal ist die Bewegung fließend, rund oder zackig und zielstrebig. Mal ist es eine Komposition von vielen Farben und Bewegungen oder es ist eine klare Bewegung, ein Impuls, mit ein bis zwei Farben.
Ich arbeite gern mit Komplementär Kontrasten. Mal sind es klare und kräftige Farben, mal belanglose Mischfarben.
Ich arbeite parallel auf mehreren Leinwänden, auf Papier und Karton, auf dem Boden und an der Wand, zügig und immer in Bewegung. Gerne verwende ich ein quadratisches Format.
Durch meine Arbeitsweise entstehen absichtslose, ungewollte und zufällige Momente und Bereiche auf der Leinwand. Es sind Momente, die nicht vorhersehbar und planbar sind. Es kommt zu Spannungsfeldern oder auch Brüchen. Es sind Situationen, die nicht unbedingt gefällig erscheinen. Diese Brüche und Spannungsfelder versuche ich durch Farbgebung und Komposition zu provozieren und zu kalkulieren. Auch ist es ein Spiel mit den Gegensätzen, welche ich heraus arbeiten möchte und sowohl harmonische, als auch in disharmonische Kompositionen bringen möchte.
Ausstellungen (Auswahl)
2019 a penny for your thoughts*, Internationale Photoszene, Köln
ANBERAUMT - Arbeiten im Räumlichen, Künstlerforum Bonn
2018 V - Eine Ausstellung des Kollektivs Athamé, Frauenmuseum, Bonn
N.OF.I, 686 Gallery, Köln
Art fair Cologne, CO/Atelier Galerie, XPost Köln
2017 Kom-ma!, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter
Alternative Fakten, 6. Buchkunst, Weimar
Alternative Fakten, Museum Ludwig/Kunst-und Museumsbibliothek der Stadt Köln
Wo Lang Konferenz, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Bonn
Shuffle, Künstlerforum, Bonn
2016 686 Kunstfestival, 686 Gallery, Köln
Offene Ateliers, Köln
2015 Offene Ateliers, Köln
2013 Offene Ateliers Kunststation 193, Köln
Offene Ateliers, Köln
9 x 9 Alte Feuerwache, Köln
2011 Frühling, Villa Musica, Frechen
2010 Uneins + 1, Lindencult, Weilburg
Zwischen Pflanze und Farbe, Wissen
2009 Uneins, Alte Feuerwache, Köln
Viele farbige Dinge nebeneinander angeordnet bilden eine Reihe, Köln