(B)Engel Sieben

Dresden - Hochschule für Bildende Künste

Edition	Unikat
Technik	Malerei
Höhe	155 cm
Breite	119.8 cm
Länge/Tiefe	4.8 cm

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Material/Technik: Wand- und Acrylfarbe, Edding auf Raufastertapete auf Holz, Dachlatten, MDF, Epoxidharz

Entstehungsjahr: 2022

Die (B)Engel-Serie besteht bisher aus vierzehn Arbeiten.

Die Motive entstehen digital und setzen sich aus verschiedenen Fotos zusammen. Es ensteht eine grobe Collage, die als Vorlage für die Zeichnung dient. Diese wird auf eine Platte übertragen, die vorher bereits teils mit Raufaser tapeziert und grundiert wurde. Das Motiv wird meist mit abgetönter Wandfarbe „ausgemalt“ und mit Edding nachgezogen.

Dabei entstehen Bilder in einem gleichbleibenden, pastelligen Farbraum. Die Wandfarbe, die Rausfasertapete, der Edding, die Buntstifte oder generell die „einfache Technik“ brechen mit dem detaillierten, konstruierten Motiv.

Konstruierte Körper- und Rollenbilder schleichen sich in die betont „hübschen“ und kitschigen Bilder und werden hinterfragt.

Und ich hab auch einfach großen Spaß dabei diese Bilder zu malen! ;-)

(B)ENGEL-SERIES // TOMVONGESTERN

2022 // 1198 x 1550 x 0048 MM

WALL- AND ACRYLIC PAINT , EDDING, EPOXY RESIN, WOODCHIP WALLPAPER, WOOD

Tom Freudenberger

Hi, ich bin Tom Freudenberger und studiere Kunst im vierten Jahr in der Klasse für interdisziplinäre und experimentelle Malerei von Sery. C in Dresden.Meine Arbeiten entstehen meist in Serie, und dabei arbeite ich gern mit Material, das mir zufällt - seien es Holzplatten aus dem Sperrmüll, Plastikblumen vom Trödel etc. Dies gibt dann oft gleich das Format vor.Ich habe Spaß am „groben“ Arbeiten, zum Beispiel mit Baukleber und färbe am Ende die Bilder in hellen, ich meine auch kitschigen Pastell- Wandfarben, um mitdieser Grobheit zu brechen. Ich „mache es hübsch“.Dabei bleibe ich gern in dieser Baumarkt-Katalog-Ästhetik.Nach dem Motto sind einige der „(B)Engelbilder“ auch auf kitschiger Raufastertapete.Bei der Serie soll einerseits die Kritik an bestehenden Körper- und Rollenbildern, andererseits aber auch die fantasievolle Glorifizierung derer den Mittelpunkt der Arbeit darstellen.

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