Opera 3-0225
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Malerei |
Höhe | 64 cm |
Breite | 50 cm |
Länge/Tiefe | 0.3 cm |
In diesem Werk habe ich versucht, die Flüchtigkeit von Erinnerungen und die Zerbrechlichkeit der Wahrnehmung einzufangen. Der Bildträger dient als eine Art Tagebuch meiner inneren Landschaft, in der sich Farben und Formen zu einem dynamischen und zugleich fragilen Bild zusammenfügen.
Ich habe mich von der Idee leiten lassen, dass die Realität oft verschwommen und unbeständig ist, wie ein Traum, der im Moment des Erwachens verblasst. Die Farben, die ich verwendet habe, sind bewusst gedämpft und pastellig, um diese Atmosphäre der Vergänglichkeit zu unterstreichen. Die gestischen Pinselstriche, die sich über die Leinwand bewegen, sind wie Fragmente von Gedanken und Emotionen, die sich in einem Zustand des ständigen Wandels befinden.
Die Komposition ist offen und einladend, mit einem hellen, fast leeren Himmel, der den Blick des Betrachters in die Tiefe des Bildes lenkt. Die Formen und Farben im unteren Teil der Leinwand sind dichter und komplexer, wie ein Wirbelwind von Erinnerungen und Gefühlen, die sich in einem Moment der Intensität verdichten.
Ich sehe dieses Werk als eine Art visuelle Meditation, eine Einladung an den Betrachter, sich in die Stille und die Unbestimmtheit des Augenblicks zu vertiefen. Es ist ein Versuch, die Schönheit und die Komplexität der inneren Welt zu erforschen, die oft so schwer zu fassen ist und doch so tiefgreifend.
Wenn Fragen aufkommen, oder weiteres Foto-oder Videomaterial von dem Werk benötigt wird, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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AuftragsarbeitenVesna Faiazza
Gastdozenten: Jaakov Blumas
Christopher Eymann
Meine Arbeiten entstehen aus der direkten körperlichen Auseinandersetzung mit dem Material. Die Geste steht im Zentrum – impulsiv, kraftvoll, oft spontan. Spuren wie Kratzer, Farbverläufe, Überlagerungen und rohe Kanten bleiben bewusst sichtbar und sind integraler Bestandteil des Bildes. Der Malprozess ist offen, prozesshaft und folgt keinem festen Plan. Entscheidungen fallen im Moment der Bewegung. Dabei entstehen auf der Leinwand oder Papier Räume, die wenig mit klassischer Dreidimensionalität zu tun haben. Es sind mentale Räume zwischen Eruption und Kontemplation, zwischen Konzentration und Spontanität. Für mich gehört das Unperfekte unbedingt dazu – es trägt die Wahrheit des Prozesses in sich.
Inzwischen hat sich die Malerei aus der Fläche gelöst. Ich arbeite zunehmend auch mit Objekten und Formen im Raum. Malerische Prinzipien übertrage ich dabei auf andere Materialien – Farbe wird körperlich, Bewegung wird Volumen. So entstehen skulpturale Arbeiten, in denen sich Geste, Materialität und Raum auf neue Weise begegnen.
Ich bin in Tuzla (ex Jugoslawien heute Bosnien und Herzegowina) geboren. Seit ´92 lebe und arbeite ich in Deutschland bei Remagen.
In den letzten Jahren habe ich an einigen Gruppenausstellungen in Italien und in Deutschland teilgenommen. In Februar 2023 habe ich meine erste Einzelausstellung in der Galerie Rosemarie Bassi in Remagen, und seitdem bin ich regelmäßig mit meinen Arbeiten in den Ausstellungen der Galerie präsent. Seit Oktober 2023 studiere ich an der EKA Trier Malerei.
