Drogen - Schirin Düzer
Edition | Unikat |
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Technik | Malerei |
Höhe | 50 cm |
Breite | 50 cm |
Maße: 40 x 50 cm
Material/Technik: Acrylfarbe, Silberfolie, Bleistift und Ölkreide auf Leinwand, versiegelt mit einem Firnis
Rückseitig beschriftet und unterschrieben. Alle Werke kommen mit einem unterschriebenen Echtheitszertifikat.
Das Werk wurde in meiner ersten Einzelausstellung im August 2023 gezeigt.
Zum Bild:
Häufig gehen mit psychischen Krankheiten auch weitere einher, z.B. Suchterkrankungen, da der Leidensdruck so groß ist, man dem Kopf entfliehen möchte oder man „funktionieren“ muss und sich erhofft, dass bestimmte Stoffe dabei helfen können. Suchterkrankungen sind häufig Begleitung von Depression oder z.B. von Menschen mit Trauma. Ich finde es wichtig, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Vor allem, weil Menschen i.d.R. dann stigmatisiert werden. Für viele Menschen ist das Leben ein bisschen erträglicher, wenn bewusstseinsverändernde Substanzen missbraucht werden. Dass dieser Weg auf Dauer nicht der richtige sein kann, ist logisch. Aber gerade darin liegt das Problem, wenn man suchtkrank ist: Man weiß es besser, kann es aber einfach nicht lassen.
In meinem Werk habe ich mehrere unterschiedliche Substanzen auf sehr subtile Art thematisiert: Kokain, Crack, Heroin, Cannabis, Tabak, Alkohol und Opiate…
… erkennst du die Anspielungen im Werk?
Schirin Düzer
-bei SKM aktiv seit 02/2021
Einzel- und Gruppenausstellungen:
- 2024 @Kunsthalle Bremen:
Gruppenausstellung Youth for Art "Geburtstagsgäste"
- 17.08.2023 - 31.08.2023 @Creative Space Hub Bremen:
Einzelausstellung "thinking outside the box"
- 21.04.2023 - 29.06.2023 @Creative Hub Bremen:
Gruppenausstellung "Vorstellungsrunde"
- 20.01.2023 - 02.04.2023 @City Galerie Bremen:
Gruppenausstellung "Abendröte"
- 08.10.2022 - 08.01.2023 @Kunsthalle Bremen:
Gruppenausstellung Youth for Art "Sunset"
Zu meiner Arbeitsweise:
Meine Werke zeichnen sich optisch oft durch viele Kontraste, eine ausgeprägte Oberflächenstruktur und meist auch durch starke Farben aus. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Techniken der Malerei, wobei die Arbeitsweise sehr intuitiv und vielschichtig ist. Ich liebe es, das Bild schrittweise aufzubauen und mich somit Schicht für Schicht vorzuarbeiten. Das geschieht mal mit Pinsel, mal mit den Fingern, verschiedenen Spachteln oder Schwämmen. Wenn ich ein Werk beginne, habe ich in der Regel kein fertiges Bild vor Augen sondern lasse mich selbst überraschen und vom Flow treiben.
Auf thematischer Ebene behandele ich gerne Dinge, die mich beschäftigen oder inspirieren; ein besonderer Fokus lag jedoch von Anfang an auf psychischer Krankheit und auf dem Verarbeiten und Teilen persönlicher Erfahrungen. Ich litt lange unter Depressionen, Suizidgedanken und den Folgen von Trauma. In einer Kunst-Therapie lernte ich dann, die Kreativität (die mich in anderen Formen schon mein ganzes Leben lang begleitete) als Werkzeug zu sehen und somit Dinge besser verarbeiten zu können. Für mich ist das Aufmerksam machen auf diese Tabu-Themen eine Herzenssache. Ich möchte mit meinen Bildern und den dazugehörigen Texten dazu beizutragen, dass psychische Krankheit generell und auch Trauma gesellschaftlich stärker thematisiert werden. Unter Umständen kann ein offenerer Umgang mit diesen Themen Leben retten.
Mit Absicht sieht man meist nicht, dass es in meinen Bildern um diese Themen geht...
...denn psychische Krankheit sieht man meist auch nicht auf den ersten Blick.
Ich bin immer offen für Auftragsarbeiten, kontaktieren Sie dafür gern das SKM-Team.