yellow banded bandana boy
Edition | Unikat |
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Sujet | Porträt |
Technik | Malerei |
Höhe | 100 cm |
Breite | 80 cm |
Länge/Tiefe | 3 cm |
Leinwand I 100x80cm
Entstehungsjahr: 2024
Der Preis beinhaltet das original signierte Kunstwerk inkl. Echtheitszertifikat und Schattenfugen-Rahmung.
Martin Collmann beschäftigt sich in seiner künstlerischen Auseinandersetzung grundsätzlich mit der Thematik der menschlichen Figur, sei es in Form von Portraitdarstellungen oder auch größeren figurativen Darstellungen einer oder mehrerer Personen. Die Farb- und Formauswahl erfolgt dabei explorativ innerhalb des Entwicklungsprozesses in diversen übereinandergelagerten Schichten.
In seiner neu angefangen Arbeitsreihe stellt Collmann seine mit grobem Duktus abstrahierte menschliche Figur kontrastiv einer realistischen, mit Öl ausgearbeiteten Darstellung des Auges gegenüber. Die für das Auge verwendete Pappe lässt das Auge räumlich aus dem Bild hervortreten, was ihm eine weitere Tiefenebene verleiht.
Martin Collmann
Er arbeitet im Gemeinschaftsatelier D23 als Stipendiat der Ingeborg-Sieber-Stiftung, wo er zum einen überlebensgroße, raumgreifende, mixed-mediale skulpturale Installationen anfertigt, zum anderen arbeitet er dort leidenschaftlich an seinen Malereien. Auch in kleinformatigen Zeichnungen fühlt Collmann sich wohl, in denen teils seine mixed-medialen Stilrichtungen mit dem Material des Papiers kombiniert werden.
In seinen Malereien setzt Collmann sich nahezu ausschließlich mit dem Menschen als zentrales thematisches Motiv auseinander, welchen er abstrahiert portraitiert und ein prozessgeleitetes Spiel aus Farben und Formen erschafft, welches eine Symbiose aus dynamischem Duktus bis hin zu grafischen Elementen vereint - es entsteht eine spannungsreiche Symbiose, in der gestische Freiheit und kompositorische Strenge einander durchdringen.
Mixed Medial kommen dabei Medien wie Öl, Acryl, Pastellkreide, Sprühfarbe oder collagierte Elemente zum Einsatz. Dabei steht stets die spielerische, intuitive Exploration im Vordergrund – ein bildnerisches Forschen, das Material und Inhalt gleichwertig behandelt und die Grenzen zwischen kontrollierter Setzung und spontanem Ausdruck gezielt verwischt.
Dabei bewegt er sich thematisch im Grenzbereich zwischen Abstraktion und Figuration und lotet die fragile Balance zwischen Nähe und Distanz im menschlichen Miteinander aus. Dieses Spannungsverhältnis wird nicht bloß abgebildet, sondern sinnlich erfahrbar gemacht – als oszillierender Zustand, in dem Vertrautheit und Fremdheit, Verbindung und Abgrenzung in einem fortwährenden Wechselspiel aufeinandertreffen. Die Werke fungieren so als Projektionsflächen emotionaler Ambivalenzen, in denen sich sowohl die Sehnsucht nach Intimität als auch die Notwendigkeit von Individualität widerspiegeln.
Auszeichnungen/ Nominierungen:
- ausgezeichnet mit dem Kunstpreis der Stadt Georgsmarienhütte (Kunst- und Kulturstiftung) 2024
- ausgezeichnet mit dem Kunstförderpreis des Bundesverband bildender Künstler:innen (2019)
- nominiert für den Kunstpreis Osnabrück 2024
Ausstellungen:
- Artlab Galerie Benjamin Eck, München (2025)
- SKM Community Ausstellung, Leipzig (2025)
- HardArt, Einzelausstellung, Kleine Freiheit Osnabrück (2024)
- Kunstpreis Georgsmarienhütte 2024, Kunst- und Kulturstiftung, ausgezeichnet mit dem 1. Platz
- Kunstpreis Osnabrück 2024, Ausstellung im Museumsquartier Osnabrück, Felix-Nussbaum-Haus
- Ausstellung ausgewählter Arbeiten im Leisen Speicher Osnabrück (2022)
- Ausstellung ausgewählter Arbeiten in der Galerie Junge Kunst Osnabrück (2021)
- Neuanfang, Klinikum Osnabrück (2021)
- Ausstellung ausgewählter Arbeiten in der Vitrinengallerie Osnabrück (2020)
- vormorgen, Kunstverein Gütersloh (2020)
- Contra, Lutherhaus Osnabrück (2019)
- Schauräume, Kesselbrink Bielefeld (2019), ausgezeichnet mit BBK Kunstförderpreis
- Gedankensplitter, Kunstverein Dissen (2019)
