o.T. (Clara)
Edition | Unikat |
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Sujet | Abstrakt |
Technik | Malerei |
Höhe | 50 cm |
Breite | 40 cm |
Länge/Tiefe | 2 cm |
Das Relief und die durchscheinende Farbe in der Binnenform sind auf der Rückseite der Leinwand aufgebracht. Die Strukturelemente werden in akribischer Weise gemalt - in meinen Arbeiten klebe ich Flächen niemals ab, da ich einen zwar exakten, aber dennoch lebendigen Rand erzeugen möchte. Ich verwende ausschließlich hochwertige Künstlerfarben und Künstlermaterialien für die Strukturelemente.
Das Gemälde ist auf der Rückseite signiert und wird auf einem Keilrahmen aufgespannt mit Echtheitszertifikat verschickt.
Margarethe Ucinski
Der leeren Leinwand und der damit einhergehenden Fülle an Möglichkeiten begegnet die Berliner Malerin, indem sie zunächst die Frage nach dem Bildgegenstand ausklammert. Zwar entwickelt sie eine Form, aber der Bildgegenstand ist nicht der Anlass, sondern eine Möglichkeit der Malerei. Das Bezeichnete ist zweckfrei und orientiert sich an den der Leinwand innenwohnenden Grenzen und Unterteilungen. Aus diesem Grundraster heraus entwickelt sich eine Form, die ähnlich der schon im Stein des Bildhauers verborgenen Skulptur bereits im Bild enthalten ist.
Ucinski beschäftigen Übergänge, Ränder und das Zusammenspiel von Formen untereinander sowie von Form und Umraum. Der Umraum wird mit einer ebenso großen Beachtung bearbeitet wie der vermeintliche Bildgegenstand und tritt mal hierarchielos, mal nach vorne drängend neben diesen. In vielen ihrer Bilder erscheint der Umraum nicht als luftiger Raum, sondern als körperhafte Masse, die mit der Form konkurriert. Gewöhnlich nehmen wir Körper als etwas Festes und den Umraum als Atmosphäre wahr. Dieses Verhältnis kehrt sie in ihren Bildern um.
Die Reaktion der Farbe mit der Leinwand ist in Ucinskis Malerei essenziell. Das Tuch ist kein Träger mit einer geschlossenen Oberfläche, sondern ein reagierendes Material, das die Farbe aufnimmt und durchsickern lässt. Dementsprechend trägt sie die ersten Farbschichten häufig noch vor dem Grundieren auf. In einigen Arbeiten wird die Leinwand abgespannt und umgedreht, wodurch die durchscheinende Farbe indirekt und ungreifbar sichtbar wird.
Ausstellungen/ Auszeichnungen
2024 Nie Ohne Seife Waschen, Galerie Neurotitan Berlin (G)
Show Group, Luis Leu Karlsruhe (G)
2023 Passagen, Köln (G)
2022 Launch-Ausstellung der mingbud, Hallmackenreuther, Köln (G)
Niveau ist keine Handcreme, Nordbecken, Karlsruhe (G)
artwalk/ artspring, Sparkasse Schönhauser Allee
2021 Zwischen Abstraktion und Sachlichkeit, Kunstverein Kreis Soest, (G)
Ortstermin, Kunstverein Moabit, Berlin, (G)
Never ending stories, Galerie Irrgang, Leipzig (G)
An Abwesend, Labyrinth, Stuttgart (G)
2019 Double double this this, ßpace, Karlsruhe (E)
No tree, it is said, can grow to heaven unless its roots reach down to hell, Dampfßchreinerei, Karlsruhe (G)
Treffen, Projektraum der Treptow Ateliers, Berlin (G)
You Say Goodbye, We Say Hello, Atelierhaus Australische Botschaft, Berlin (G)
2016 Top 16, Meisterschülerausstellung, Kunstverein Mannheim (G)
Happy Little Paintings, Luis Leu (mit Cigdem Aky)
Des Freundes neue Kleider, Villa Kolb Karlsruhe (G)
Malereiklasse Prof. Erwin Gross stellt aus, Galerie der Stadt Plochingen (G)
2015 BES3TZT, Ciao, Karlsruhe (G, Kuratorin)
Wir sind jetzt da, Toni-Merz-Museum, Sasbach (E)
D'Accord, Kunst im öffentlichen Raum, Karlsruhe (G)
2014 Toni-Merz-Preis