Paul Schranz
Künstlerische Praxis
In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt Paul sich hauptsächlich in den Feldern der ungegenständlichen, abstrakten Malerei und Zeichnung. Die meisten seiner Werke startet er experimentell und antikonzeptionell. Von Session zu Session versucht Paul die Gedanken, Gefühle oder Triebe seiner spontanen Lebenssituation intuitiv und unmittelbar auf dem Bildträger auszuleben. Nur sehr selten handelt er nach Ideen, Vorstellungen, Schemen oder Formeingebungen, die vor dem Schaffensprozess aufkommen. Die ambivalenten Kräfte zwischen den menschlichen Handlungsweisen von toxischem Überdruss und besonnener Genügsamkeit sind oft der Antrieb, den er forschend nutzt, um Einklang in den Gestalten und mit sich selbst zu erzeugen.
Malerei
Im Malerischen ist Paul bestrebt darin abwechselnd vielschichtige und minimalistische Werke zu erschaffen. Verschiedenste Pinsel oder Spachtel werden ausgereizt oder kombiniert, um bestenfalls Formen, Farben, Flächen und Linien in harmonischer Gleichmäßigkeit zusammenwirken zu lassen.
Zeichnung
Die schwarz-weißen Zeichnungen sind stetige Studien von gegensätzlich erscheinenden Polaritäten wie z.B. rund / eckig, hart / weich, schwer / leicht, fest / locker, gebunden / zerstreut, begrenzt / geöffnet oder verbunden / getrennt. Mit möglichst präzisen Punkten und Linien sollen die zwischen den Polaritäten geladenen Transformationsenergien dargestellt werden. Letztlich machen der Mix und die Unberechenbarkeit jedes einzelne Werk aus. Weniger ist manchmal mehr und mehr ist manchmal zu viel.
Ausstellungen
05/2019 - „Jedem seinen Platz“, KUHnst Turm Niederrhein e.V., Geldern
09/2019 - „Kulturscheune Sevelen“, Issum
05/2022 - „Nähe und Distanz“, Takura Hafen-Akademie Mülheim, Köln
05/2022 - „SolidART“, Fabrik45, Bonn
seit 08/2022 - „Dauerausstellung“ im Iconic Vintage Stock, Köln