Zwischen hier und da
Edition | Unikat |
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Technik | Sonstiges |
Höhe | 88 cm |
Breite | 168 cm |
Material/Technik: Wolle, Viskose und Polyester Garne / Flachweberei
Entstehungsjahr: 2020
Fast unbemerkbar, Es sind aber zwei rote Töne, die sich hinter den bunten Farben verbergen.
Es sind zwei Regionen. Zwei Kulturen, die an einander kommen und sich berühren.
Eine im Westen, die andere im Osten...
Osten, Westen? Alles ein Perspektivpunkt.
Aber zurück zu dem Rot, bezieungsweise zu den Roten.
Der natürliche Farbstoff Lac Dye kommt aus Asien. Und Cochineal aus Lateinamerika.
Dieser Arbeit beschreibt mit Garnen und Farben die Begegnung und Berührung von zwei Kulturen.
Die Arbeit zeigt, dass auch geografische Entfernungen überwinden werden können.
Dana László da Costa
Es sind die Farben und Formen der Natur, mit denen die Künstlerin die Themen ihres Heimat Lateinamerika reflektiert und aufgreift. Viele der in ihren Werken verwendeten Farben sind mit Pflanzen von diesem Kontinent gefärbt.
Mit den Farben und Pigmenten dieser Pflanzen bringt die Künstlerin die Vielfalt ihres Herkunfts- und Inspirationsortes zum Ausdruck.
Die Künstlerin ist 1993 in Brasilien geboren, in einer Region mit großartiger Natur. Dort verbrachte sie die meiste Zeit ihrer Jugend.
Schon als Kind interessierte sie sich für Kunst und Textilien.
Von 2015 bis 2022 studierte sie Textile Künste an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Während ihres Studiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Universität der Künste in Habana. Im gleichen Zeitraum reiste sie durch Mittelamerika — eine Reise, die ihr Interesse für den Bereich Textil sehr prägte.
Im Jahr 2022 präsentierte sie ihr Diplom und begann im selben Jahr mit einem Meisterschülerstudium.
Ihre Arbeiten wurden u.a. im Grassi Museum, in der Spinnerei Leipzig, im Stadtmuseum Düsseldorf und auf der 13. Biennale von Habana gezeigt.