Sophie Wegener

Ausgangspunkt des Prozesses ist dabei oft der Körper in seiner verletzlichen und bloßen Nacktheit. Dieser steht dabei weniger hinsichtlich seiner Anatomie und Körperlichkeit im Mittelpunkt, sondern ist vielmehr als Medium zu verstehen, um sowohl inneren Prozessen und Empfindungen Gestalt zu geben als auch größere Fragestellungen wie beispielsweise Die Darstellung von Bewegung und Zeit zu verhandeln. Dafür ist das Erforschen von Wegen der Dekonstruktion und Verfremdung durch die Farb- und Formgebung ein zentraler Bestandteil ihres Schaffensprozesses.

Mit Geburt ihres Sohnes vor einigen Monaten entwickelt sich auch ihr künstlerischer Schwerpunkt immer weiter: Derzeitig experimentiert sie im Feld der abstrakten ,,intuitiven'' Malerei, um ihrem Innenleben mittels intensiver Farben und eines lebendigen Duktus auf großformatigen Leinwänden Ausdruck zu verleihen.