Aus der Perspektive eines Schmetterlings 28
Edition | Unikat |
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Technik | Malerei |
Höhe | 20 cm |
Breite | 15 cm |
Material/Technik: Seide und Naturfarben/Seidemalerei mit Naturfaben
Entstehungsjahr: 2022
Wie sieht die Welt aus durch die Augen eines Schmetterlings? Sind die Tulpen riesengrosse kugelige Planeten? Die Blütenblätter der Geranien ganze Universen? Und die Sonnenblumen: ein Feld voller Sonnen in einem einzigen Sonnensystem?
-Freudig und bunt tanzen die Blumen mit der Brise im Frühling. Sie bewegen sich leicht und schüchtern, ohne ihren Platz zu verlassen… Und währenddessen tanzen die Schmetterlinge von hier nach da. Auf ihren zerstreuten Wegen und Spaziergängen durch die Felder flüstern sie etwas zu den Tulpen, kitzelten die Geranien und küssen die Sonnenblumen…
Ich liebe es, im Sommer raus auf die Felder zu gehen und Spaziergänge zu machen. Ich liebe es, die unzähligen Blumen zu bewundern und mich über die Farbkombinationen zu freuen…
Die Pflanzen und Blumen zeigen nicht nur ihre leuchtenden Farben auf den Feldern und in den Gärten; sie schenken uns auch ihre Farben und Pigmente, die äußerst geeignet zum Färben von Textilien und Fasern sind.
Seit dem Anfang meines Kunststudiums befasse ich mich mit den Naturfarben. Die Leidenschaft für die Naturfarben erwächst aus meiner Liebe zur Natur und zur Umwelt sowie aus meiner Bewunderung für Kunst und für Farben!
Wie in dem Hin und Her der Schmetterlinge auf den Feldern habe ich diese Zeilen geschrieben. Aber die Frage habe ich immer noch nicht geantwortet. Also; - wie sieht die Welt aus durch die Augen eines Schmetterlings? -Farbig, freudig und zauberhaft behaupte ich! Was denkst Du?
Die Arbeiten aus der Serie “Aus der Perspektive eines Schmetterlings” sind mit Naturfarben auf Seide gemalt.
Dana László da Costa
Es sind die Farben und Formen der Natur, mit denen die Künstlerin die Themen ihres Heimat Lateinamerika reflektiert und aufgreift. Viele der in ihren Werken verwendeten Farben sind mit Pflanzen von diesem Kontinent gefärbt.
Mit den Farben und Pigmenten dieser Pflanzen bringt die Künstlerin die Vielfalt ihres Herkunfts- und Inspirationsortes zum Ausdruck.
Die Künstlerin ist 1993 in Brasilien geboren, in einer Region mit großartiger Natur. Dort verbrachte sie die meiste Zeit ihrer Jugend.
Schon als Kind interessierte sie sich für Kunst und Textilien.
Von 2015 bis 2022 studierte sie Textile Künste an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Während ihres Studiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Universität der Künste in Habana. Im gleichen Zeitraum reiste sie durch Mittelamerika — eine Reise, die ihr Interesse für den Bereich Textil sehr prägte.
Im Jahr 2022 präsentierte sie ihr Diplom und begann im selben Jahr mit einem Meisterschülerstudium.
Ihre Arbeiten wurden u.a. im Grassi Museum, in der Spinnerei Leipzig, im Stadtmuseum Düsseldorf und auf der 13. Biennale von Habana gezeigt.