Zwischen Blatt und Blüte

Geboren 1987 in Salzburg, lebt und arbeitet Valerie Cee heute in München. Schon als Kind war Malen ihr Rückzugsort – ein Ort zum Träumen, Erkunden und Experimentieren. Diese Neugier begleitet sie bis heute: Mit einer Kombination aus verschiedenen Medien und Materialien erschafft sie Werke, die intuitiv entstehen und eine besondere Energie ausstrahlen.

Ein einschneidendes Erlebnis prägte ihre künstlerische Reise.

Nach einem Schlaganfall verlor Valerie fast sechs Monate lang ihr Farbsehen. Doch statt sich davon einschränken zu lassen, nutzte sie die Herausforderung als kreative Chance. Ihre Kunst bekam eine neue Tiefe, Strukturen wurden wichtiger, Kontraste intensiver. Ein Wandel, der bis heute in ihren Arbeiten spürbar ist.

Seit 2022 studiert Valerie Cee unter Prof. Markus Lüpertz, einer der prägendsten Figuren der deutschen Kunstszene. Unter seiner Leitung gewann ihre Kunst weiter an Ausdruckskraft, während sie ihren eigenen Stil verfeinerte. Ihre Werke bewegen sich zwischen impulsiver Abstraktion und organischen Formen, geprägt von lebendiger Dynamik und intensiven Farbwelten.

Im Februar 2025 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin bei Prof. Markus Lüpertz ab.

Valerie lässt ihre Bilder bewusst offen für Interpretation – Titel sind selten, klare Aussagen unerwünscht. Stattdessen trägt jedes Werk auf der Rückseite ein persönliches Zitat, das als stiller Begleiter fungiert. Ihr Ziel ist es nicht, eine feste Geschichte zu erzählen, sondern Emotionen zu wecken und Raum für individuelle Wahrnehmung zu schaffen.

Ausstellungen (Auswahl):

• März 2023: Gruppenausstellung, „Famtain – Private Members Club“, München

• Juli 2023: Gruppenausstellung, Galerie Simon Lohmeyer, München

• Juli 2023: Einzelausstellung, Almeida Ästhetik, München

• Oktober 2023: Einzelausstellung „Twisted Perspectives“, München

• Februar 2024: Abschlussausstellung, Markus Lüpertz, Akademie der Künste Kolbermoor

• Juni 2024: Artlab, Galerie Benjamin Eck

Valerie Cee’s Werke sind eine Einladung, sich in Farben, Formen und Emotionen zu verlieren – ohne vorgegebenen Pfad, aber mit unendlich vielen Möglichkeiten des Erlebens.