World within a World (Selbstbildnis)

Edition Unikat
Sujet Porträt
Technik Zeichnung
Höhe 106.6 cm
Breite 78.3 cm
Länge/Tiefe 0.1 cm

1.630,00 €*

Jedes Kunstwerk wird mit Echtheitszertifikat versendet
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selbst gebauter Rahmen: 87,3 x 116,3 cm, Kein Glas vor dem Werk, somit auch keine Spiegelung. Werk kann mit oder ohne Rahmen geliefert werden.


Das Werk “A World within a World (Selbstbildnis) entstand 2019, während eines Auslandssemesters in New York. Es markiert den Aufbruch der Künstlerin in den Bereich der Autonomen Zeichnung und ist als erstes Werk der in den darauffolgenden Jahren entwickelten Serie ”Zwanzig Schwarze Striche” (2019 - 2023) zu verzeichnen. Da das Werk am Übergang zwischen figurativer und autonomer Zeichnung steht, sind die Grundüberlegungen zum Thema Selbstbildnis (klar) zu erkennen. Das als Grundlage dienende Selbstbildnis, eine Frontalansicht des Gesichts der Künstlerin mit einer OP-Maske, wurde hierfür manipuliert und dann mit der Technik der Autonomen Zeichnung weiterverarbeitet. Die von Betrachter:in seite aus linke Gesichtshälfte wurde aufgeklappt, sodass ein theoretischer Blick in die Gedankenwelt oder abstrakte Neuronenwelt zustande kommt. Die Gedanken, die in Form von zufälligen Linien-und-Punkt-Konstrukten aus dem Gesicht bzw. Kopf hervortreten, verlassen diesen und füllen den umliegenden Raum. Der Raum des Ichs, welches auf üblicher Weise auf den Körper des Individuums beschränkt wird, wird somit erweitert. Eine andere Betrachtungsweise könnte hierbei auch sein, dass zwei Personen zu sehen sind, welche sich in einem Gedankenaustausch befinden und durch den Austausch und der Verknüpfung von Gedanken und Ideen, neue Realitäten entstehen lassen.

Eva Lause

Die Künstlerin ist bis zum 18/Juni/2024 nicht im Lande. Werke können erst ab denn wieder verschickt werden.



Eva Lause ist ein in Osnabrück geborene und in Michigan aufgewachsene Künstlerin, die im Bereich der Autonomen Zeichnung zuhause ist. In ihren Zeichnungen erforscht sie die ästhetische Wirkung von Linie (und Punkt), indem sie mit einem Satz selbst erstellter Regeln spielt. Im Zuge der Spielereien entstehen Spannungsfelder zwischen Grenzen und Freiheit, Chaos und Struktur, dynamische Ästhetik und Unbehagen sowie Opulenz und Verknappung. Das Zusammenspiel der vielen freihändig gezogenen Linien mit Tusche und Feder baut zudem Strukturen auf, die das Potential der Linie, dem basalen Element der Zeichnung, aufzeigen und den Betrachtenden zur freien Assoziieren animiert. Genauso basal wie die Linie sind auch die Beobachtungen der Bertachtenden, deren Gedanken sich von neuronalen Netzwerken über Elektrizität und gesellschaftlichen Verflechtungen bis hin zu Urknall- und Entstehungserzählungen bewegen. Somit gelingt es der Künstlerin mit ihren Zeichnungen das freie Denken anzuregen und Gespräche über grundlegenden Strukturen anzustoßen.



 

Zurzeit studiert sie an der Universität Osnabrück den Bachelor of Arts, Zeichnung bei Frank Gillich und arbeitet als freischaffende Künstlerin, Kunstvermittlerin sowie Kunstpädagogin .

 

 

AUSBILDUNG

 

06/2019 - 12/2019 Malerei, Christopher McEvoy, New York

 

seit 10/2018 Bachelor of Arts, Zeichnung bei Frank Gillich, Osnabrück

 

 

AUSTELLUNGEN (Auswahl)

 

Gruppenausstellung

„Die Kunst der Vermittlung“ / November 2023

Kunsthalle Osnabrück

Hasemauer 1

49074 Osnabrück

 

Soloausstellung

„Traumabyss“ / März – Juni 2023

Hase in der Halle – Kooperationsprojekt zw. dem Kunstraum Hase 29 und der Osnabrück Halle

Osnabrück Halle

Schlosswall 1-9

49074 Osnabrück

 

Gruppenausstellung

„CAMPUS - Ausstellung junge Kunst aus Osnabrück“/ März –April 2023

skulptur galerie

Bierstraße 2

49074 Osnabrück

 

Doppelausstellung mit Kaan Ege Önal

„Society under Construction” / Nov. – Dez. 2022

Ausstellungsraum Berliner Carré

Wittekindstraße 15

49074 Osnabrück

 

Doppelausstellung mit Kaan Ege Önal

„Shift in Tone“ / Okt. – Nov. 2022

Vacuo Pop-Up Gallery

𝖪rahnstraße 14

49074 Osnabrück

 

Gruppenausstellung

„5. Marathon der Zeichnung”

Kunstraum Hase 29

Hasestraße 29/30

49074 Osnabrück

 

 

 

Foto von Eva Lause

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