Böe
Edition | Unikat |
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Sujet | Landschaft |
Technik | Malerei |
Höhe | 40 cm |
Breite | 50 cm |
Länge/Tiefe | 0.1 cm |
Sold
Entstehungsjahr: 2024
Es ist Herbst, das Gras verfärbt, wird trocken und der Himmel strahlt in einem Kontrast so blau als würde sich seine ganze Existenz darum drehen blauer zu sein als alles andere auf dieser Welt. Und es ist kalt. Außer in der Sonne vielleicht, aber der Wind ist frostig kalt und fährt durch alle Glieder.
Inspiriert haben mich nicht nur Spaziergänge auf matschigen Feldwegen in Cham, an welchen weite Wiesenflächen angrenzen. Wenn die Zehen taub werden und die kalte Luft beim Ausatmen Wolken wirft.
Mich hat auch eine bekannte survival Serie inspiriert. So ehrlich möchte ich sein. Die Teilnehmer berichten von der Kälte, von den paar Grad, die sie während der Sonnenstunden so sehr schätzen und genießen können. Ich kenne diese Kälte nicht. Ich weiß nicht, ob ich sie kennen möchte. Ich kenne die nur ein bisschen, wenn es bei einer längeren Wanderung mal unangenehm wird, aber ich habe immer die Möglichkeit in die Wärme zurückzukehren.
Die Schönheit kann so brutal sein, so wild und nicht für Menschen gemacht. Diese Gedanken haben mich beeinflusst und haben dazu geführt den Boden immer trockener und gelber zu machen und den Himmel immer blauer.
Ein Freund, der nach Norwegen ausgewandert ist fragte mich, ob ich Norwegen gemalt habe. Ihm kommt die Landschaft so vertraut vor, weil er auch gerne in der Natur ist. Das hat mich gefreut.
So wurde aus dem Donaupark was nordisches, weil ich wollte, dass es das wird