Josefine Däumer

In ihren Arbeiten geht es um die malerische Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Stofflichkeit.

Die Farbe ist das Gestaltungsmittel der Malerei, ohne welches diese nichtexistieren kann. Sie ist im hohen Maße abhängig von der Verwendung der Farbe und ihrer Wirkung, Tiefe sowie Stimmung. Dabei spielt der Einfluss der Farbe auf die visuellen Sinne des Betrachters eine starke Rolle. So kann ein kleiner pastöser Farbtupfer auf einer flächigen Bild die gesamte Arbeit verändern. Die Farbwirkungen können nicht nur optisch, sondern auch emotional und ästhetisch sein. Durch ihre eigenen Mittel kann Farbe auf sich aufmerksam machen. Sie weist durch ihre eigenen Bestandteile auf sich selbst hin (Mattheit, Flüssigkeit, Viskosität, Pastosität). Sie wird ein autonomer Faktor. Wenn ein Betrachter/eine Betrachterin seine Aufmerksamkeit nur auf das Dargestellte lenkt, so sieht er eine farbige Oberfläche, doch wenn er seine Aufmerksamkeit dagegen auf die Oberfläche selbst wendet, bemerkt er die Anwesenheit der Farbe in der Gegenwart und damit die Materialität der Farbe.Durch den unterschiedlichen Farbauftrag kann die Farbe unterschiedlich wirken und eine andere Präsenz bekommen. Mit genau diesen Gedanken spielt Josefine in ihren Arbeiten.

Ausstellungen:

2019 Gruppenausstellung UdK, Berlin

2020 Teil des Karl Hofer Katalogs, UdK, Berlin

2021 Gruppenausstellung UdK, Berlin