Martin Collmann

Martin Collmann, geboren 1991 in Osnabrück, studierte Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei (Prof. Jakubaschke-Ehlers und Wolfgang Meluhn) an der Universität Osnabrück (Masterabschluss 2025).

Er arbeitet im Gemeinschaftsatelier D23 als Stipendiat der Ingeborg-Sieber-Stiftung, wo er zum einen überlebensgroße, raumgreifende, mixed-mediale skulpturale Installationen anfertigt, zum anderen arbeitet er dort leidenschaftlich an seinen Malereien. Auch in kleinformatigen Zeichnungen fühlt Collmann sich wohl, in denen teils seine mixed-medialen Stilrichtungen mit dem Material des Papiers kombiniert werden.


In seinen Malereien setzt Collmann sich nahezu ausschließlich mit dem Menschen als zentrales thematisches Motiv auseinander, welchen er abstrahiert portraitiert und ein prozessgeleitetes Spiel aus Farben und Formen erschafft, welches eine Symbiose aus dynamischem Duktus bis hin zu grafischen Elementen vereint - es entsteht eine spannungsreiche Symbiose, in der gestische Freiheit und kompositorische Strenge einander durchdringen.

Mixed Medial kommen dabei Medien wie Öl, Acryl, Pastellkreide, Sprühfarbe oder collagierte Elemente zum Einsatz. Dabei steht stets die spielerische, intuitive Exploration im Vordergrund – ein bildnerisches Forschen, das Material und Inhalt gleichwertig behandelt und die Grenzen zwischen kontrollierter Setzung und spontanem Ausdruck gezielt verwischt.

Dabei bewegt er sich thematisch im Grenzbereich zwischen Abstraktion und Figuration und lotet die fragile Balance zwischen Nähe und Distanz im menschlichen Miteinander aus. Dieses Spannungsverhältnis wird nicht bloß abgebildet, sondern sinnlich erfahrbar gemacht – als oszillierender Zustand, in dem Vertrautheit und Fremdheit, Verbindung und Abgrenzung in einem fortwährenden Wechselspiel aufeinandertreffen. Die Werke fungieren so als Projektionsflächen emotionaler Ambivalenzen, in denen sich sowohl die Sehnsucht nach Intimität als auch die Notwendigkeit von Individualität widerspiegeln.


Auszeichnungen/ Nominierungen:


  • ausgezeichnet mit dem Kunstpreis der Stadt Georgsmarienhütte (Kunst- und Kulturstiftung) 2024
  • ausgezeichnet mit dem Kunstförderpreis des Bundesverband bildender Künstler:innen (2019)
  • nominiert für den Kunstpreis Osnabrück 2024


Ausstellungen:


  • Artlab Galerie Benjamin Eck, München (2025)
  • SKM Community Ausstellung, Leipzig (2025)
  • HardArt, Einzelausstellung, Kleine Freiheit Osnabrück (2024)
  • Kunstpreis Georgsmarienhütte 2024, Kunst- und Kulturstiftung, ausgezeichnet mit dem 1. Platz
  • Kunstpreis Osnabrück 2024, Ausstellung im Museumsquartier Osnabrück, Felix-Nussbaum-Haus
  • Ausstellung ausgewählter Arbeiten im Leisen Speicher Osnabrück (2022)
  • Ausstellung ausgewählter Arbeiten in der Galerie Junge Kunst Osnabrück (2021)
  • Neuanfang, Klinikum Osnabrück (2021)
  • Ausstellung ausgewählter Arbeiten in der Vitrinengallerie Osnabrück (2020)
  • vormorgen, Kunstverein Gütersloh (2020)
  • Contra, Lutherhaus Osnabrück (2019)
  • Schauräume, Kesselbrink Bielefeld (2019), ausgezeichnet mit BBK Kunstförderpreis
  • Gedankensplitter, Kunstverein Dissen (2019)





Foto von Martin Collmann

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