Entrelazarse, Venus y el mar
| Heigth | 180 cm |
|---|---|
| Width | 160 cm |
| Length/Depth | 5 cm |
Dieses Diptychon ist ein visuelles Gedicht über Herkunft, Wandel und das Entstehen von Identität im Zwischenraum. Zwei Kulturen stehen sich gegenüber – nicht als Gegensätze, sondern als Pole einer inneren Bewegung. Das Wasser, das sie trennt, ist zugleich das, was sie verbindet: das Meer als Ort der Durchquerung, der Transformation, des Neubeginns.
Zwei Venusgestalten symbolisieren diese Pole. Die eine steht für den Ursprung, für Erinnerungen, Sprache, frühe Formen des Seins. Die andere für das Unbekannte, das Noch-zu-Erfindende, eine offene Zukunft. Sie reichen sich in der Mitte des Bildes die Hände – ein stiller, bedeutungsvoller Moment. Dort, wo sie sich begegnen, entsteht ein Selbstporträt von mir – als Künstlerin, als jemand, der zwischen den Kulturen lebt und sich darin verortet. Es ist ein Zwischenzustand, ein Sichtbarmachen dessen, was beides ist.
Die Venus erscheint hier als mehrdeutige Figur: Ursprung und Bewegung, Liebe und Wandel, Mythos und Möglichkeit. Sie ist das verbindende Prinzip, das nicht trennt, sondern vereint – über das Wasser hinweg, das alles trägt.
Dieses Werk ist nicht nur eine Reflexion über Transkulturalität, sondern auch ein persönliches Bild meines eigenen Werdens: vom Leben zwischen den Welten, vom kreativen Potenzial des Hybridseins, von Identität als etwas Fließendem.
Ausgestellt im Farbenladen München, 2025 – „Biophilia“
Versand:
Die Arbeit wird aufgespannt auf einem Keilrahmen versendet – inklusive Echtheitszertifikat und Signatur auf der Rückseite.
Juliana Gutiérrez Wiest
based in Munich, Germany.
1998, Colombia.
Bachelor of arts
Multimedia art, Ludwig-Maximilians Universität.
Ein Traum, der sich intensiv und fast real anfühlt, aber an den es sich unmöglich zu erinnern scheint. Ein Traum, in dem alles Irrationale Sinn macht und in dem sich unser Wesen ohne Einfluss der Außenwelt frei ausdrücken kann. Dort findet Juliana ihre Inspiration. Genau wie die Surrealisten wendet sie die Technik des Automatischen Zeichnen an, Träume im noch halb bewussten Zustand zu zeichnen. Juliana kombiniert abstrakte Elemente , die die verschwommenen Erinnerungen an ihre kolumbianische Heimat verkörpern, mit präzise gemalten Skulpturen, die optisch an die europäische Klassik erinnern. Diese stellen die Menschen dar, die Teil unseres Lebens sind oder es beeinflussen. Einige mit mehr Intensität, andere nur leicht, schon fast in Vergessenheit geraten. Trotzdem ist/war jeder von ihnen von Bedeutung. Auch Träume prägen uns auf ähnliche Weise. An Viele können wir uns nicht mehr erinnern, aber sie befinden sich dennoch in unserem Unterbewusstsein. Sie helfen uns mit Entscheidungen und gelegentlich liefern sie uns Antworten.
Die Künstlerin Juliana Gutiérrez Wiest wählt nicht die klassische Leinwand als Malgrund, sondern Aluminium. Dieses Material macht das Kunstwerk lebendig, es nimmt Licht auf oder wirft es zurück. Mal scheint es heller, mal dunkler. Dieser Effekt trägt dazu bei, eine verschwommene Welt zu erzeugen.
In ihrem Kunst und Multimedia Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München lernte Juliana, die analoge Welt mit der digitalen zu verbinden. So erweckt sie ihre Kunstwerke durch eine Projektion zum Leben, mit dem Ziel, es dem Betrachter zu ermöglichen, immersiv in ihre Werke einzutauchen zu können.
K U N S T A U S S T E L L U N G E N
- Kleinformat Ausstellung „Preziosen“ - Dezember 2023 bis Februar 2024
- VISUAL ESCAPISM - 06.Mai - 04.Juni 2023 - KUNSTLABOR 2
- ARTMUC - 24. März - 26. März 2023
- BACK TO THE FUTURE - Gruppenausstellung - Gallery Lau
- ARTMUC - 07. Oktober - 09. Oktober 2022
- CONNECT - Abschlussausstellung Ludwig-Maximilians Universität 15. Juli - 17. Juli KUNSTLABOR 2022 MUNICH
- Pop up Gallery - Studentenkunstmarkt - 13.Mai - 15 Mai 2022 Leipzig
- WEITSICHT - Gallery Lau & VONTOBEL BANK- 12.03.2022
Olympiaturm, Munich
- VERBINDUNGEN: 4 ZWEISAM- KEIT - Gallery Lau Munich
April 2022 - Juni 2022
- Winterausstellung „All good things come in small packages“ - Dezember 2020 - März 2021 Gallery Lau, Munich
