And I am.
Heigth | 100 cm |
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Width | 140 cm |
Length/Depth | 3 cm |
Material: Acryl, Spachtelmasse auf Baumwolle Leinwand
Das Kunstwerk ist eine Mischung der Serie "Industrielle Verschmutzung" und "Wunder der Natur". Es geht um die Wertschätzung und Dankbarkeit für unsere Erde und uns gegenseitig als Individuen und somit auch um die Wertschätzung und Akzeptanz uns selbst gegenüber in der Fülle mit all unseren Facetten.
Die Oberfläche des Kunstwerkes ist sehr strukturiert und dreidimensional, teils skulptural.
Die Arbeit wird aufgespannt auf Keilrahmen mit Signatur auf der Rückseite und Echtheitszertifikat versendet.
Drahtbefestigung für die Hängung auf der Rückseite.
Bearbeitungszeit mind. 4 Tage
Vicky Lardschneider
Meine künstlerische Praxis konzentriert sich auf eine vertiefte Auseinandersetzung mit natürlichen Materialien und deren Transformation im Spannungsfeld von Ursprung, Zeit und Wahrnehmung. Ich arbeite hauptsächlich mit Erdpigmenten und natürlichen Fundstücken, die ich selbst sammle und mithilfe traditioneller wie auch experimenteller Maltechniken auf Leinwand und Papier übertrage. Durch einen präzisen, forschenden Arbeitsprozess möchte ich die haptischen Qualitäten und die eingeschriebenen Geschichten der Materialien sichtbar machen – und damit Prozesse von Wandel und Vergänglichkeit offenlegen.
Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Abstraktion und materialbezogener Bildhaftigkeit. Licht, Textur und räumliche Bezüge spielen dabei eine zentrale Rolle. Im Zusammenspiel dieser Elemente entstehen atmosphärische Bildräume, die zu einer gesteigerten Wahrnehmung von Natur und ihren Rhythmen einladen.
Die Gemälde – etwa aus den Serien Meeresschutz und Wurzeln suchen Wasser – entstehen aus einer tiefen, materiellen Auseinandersetzung mit der Umwelt. Durch die Verwendung selbst gesammelter und aufbereiteter Erdpigmente bewahre ich den organischen Ursprung jedes Werkes. Diese Arbeiten entwickeln sich oft durch lasierende Schichten und feine Gesten an der Oberfläche, wodurch die Pigmente durch ihre eigene Textur und Farbigkeit sprechen. Jedes Bild verstehe ich als eine Art sedimentierte Erinnerung – leise, aber geerdet, offen für Landschaft und Zeit.
Neben der Malerei erforsche ich ähnliche Themen fotografisch, in einem anderen Medium. Diese bildbasierten Arbeiten konzentrieren sich auf flüchtige Details in natürlichen und gebauten Umgebungen – Texturen, Oberflächen, Schatten, Spuren – oft festgehalten in Momenten des Übergangs oder der Bewegung. Die Fotografien sind mit einem Blick für stille Spannung und räumlichen Rhythmus komponiert und verweisen häufig auf Zustände des Innehaltens oder der Transformation. Ob Erosion, Wachstum oder Verfall – Fotografie begreife ich als eine Form des Zuhörens gegenüber dem Ort.
Geprägt durch mein Architekturstudium und meine Ausbildungen in Körperwahrnehmung und Psychodynamik interessiert mich insbesondere, wie Raum, Licht und Farbe das menschliche Bewusstsein beeinflussen. Meine Arbeiten erforschen fortwährend die Verflechtung von Natur, Wissenschaft und gelebter Erfahrung. Durch meinen künstlerischen Prozess versuche ich, die vielschichtige Komplexität der Welt in eine visuelle Sprache zu übersetzen – eine Sprache, die emotionale Resonanz ebenso wie gedankliche Reflexion ermöglicht.
Im Kern meiner Praxis steht eine fortlaufende Auseinandersetzung mit Schwellenräumen: zwischen dem Feinstofflichen und dem Materiellen, dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, Erinnerung und Präsenz. Für mich ist künstlerisches Arbeiten eine Form des Dialogs mit dem, was uns umgibt und durchdringt. Es geht dabei weniger um das Formulieren von Antworten als vielmehr um das Verweilen in den Fragen.
2013 absolvierte ich ein Kunstgrundstudium an der freien Kunstschule Akthof in München im Klassischen Zeichnen und Malen, um anschließend, dann doch meinem Interesse an Raumgefühl und Raumwahrnehmung nachzugehen, indem ich meinen Bachelor of Science in Architektur an der Leopold-Franzens-Universität abschloss. 2017-2018 kam das Kunststudium wieder in mein Leben durch das Continuing studies program in Fine Art an der Emily Carr University of Art+Design in Vancouver (Canada).
Meine Werdegang spiegelt meine Sicht auf die Welt sehr gut wieder, komplex und allumfassend mit verschiedenen Blickwinkeln.
Ein weiterer bedeutender Teil meiner interdisziplinären Praxis sind meine Ausbildungen und Zertifikate als Yogalehrerin, Atemtrainerin und HP Psychotherapeutin mit Kunsttherapie.
SOLO Ausstellungen (ausgewählt):
2024 - Echoes of Nature, Orangerie Englischer Garten München
Hidden Gems, Le Cadre Studio, München
2023 - Meeresschutz - Fors.earth mit Ozeanographin Karin Lochte, München
2022 - Wurzeln suchen Wasser - Ubahn Galerie Bezirksausschuss Maxvorstadt, München
2021 - Wasserlöslich - Mangfallblau, Gmund am Tegernsee
2020 - Spuren und Narben - Ubahn Galerie Bezirksausschuss Maxvorstadt, München
2019 - Die Tiefe der seichten Gewässer - Privatanwesen, Garching b. München
GRUPPEN Ausstellungen (ausgewählt):
2025 - Waldinstallation, Art in public spaces, Südpart Natur Biennale München
2024 - Arte Wiesbaden - Kontext Werk, Wiesbaden
Dazwischen das Meer und die Wüste, Galerie am Ehringer Tor, Ulm
2023 - Relax - Galerie der Künstler, BBK, München
Affordable Artfair London & Stockholm- Schwarm Collective
Zehentstadel - Altstadtförderer Moosburg an der Isar
Affordable Artfair Hamburg - Sam Gallery, Hamburg
2022 - Natur - Gastkünstler bei KV Lenggries, Kaserne Lenggries
Art on Water - Sam Gallery, Hamburg
Dein Unterdruck in meiner Grauzone - mit Maria Braune, Geranienhaus Schloss Nymphenburg, München
Licht auf Dimensionen, Kunstinstallation - Dauerausstellung, Kunstlabor2 (Muca foundation), München
2021 - X curare - Gallery circylar, Berlin
2020 - Was Menschen berührt - Bayerisches Staatsministerium, München
Mitgliedschaften:
Seit 2019 Paul-Klinger-Künstler Sozialwerk e.V.
Seit 2022 BBK - Berufsverband für bildende Künstler München und OberbayernNach dem Kunstgrund
